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Arbeit und Verdienst

Über das Thema

Der deutsche Arbeitsmarkt war in den vergangenen Jahren im Wandel: Aufgrund des Strukturwandels und der Digitalisierung sind zwar in einigen Branchen Arbeitsplätze abgebaut worden, etwa im Bergbau oder in der Industrie, gleichzeitig sind aber in der digitalen Arbeitswelt viele neue Jobs entstanden. Allerdings suchen trotz der jüngeren Erfolge noch immer Millionen Menschen eine Stelle, obwohl im Zuge des demografischen Wandels Fachkräfte knapp werden. Auch in Zukunft bleibt deshalb das Ziel, die Erwerbsbeteiligung zu steigern, die berufliche Mobilität zu fördern, den Menschen den Einstieg in den Job zu erleichtern und den Fachkräftemangel für die Wirtschaft im Zaum zu halten.

Derweil ändern sich die Anforderungen an die Beschäftigten rasant. Die Digitalisierung und die Internationalisierung prägen die Arbeitswelt. Alternde und heterogene Belegschaften stellen die Personalpolitik vor schwierige Aufgaben. Die Unternehmen sind gut gerüstet, wenn es ihnen gelingt, die unterschiedlichen Anforderungen auszubalancieren.

Die Verdienste von Arbeitnehmern, also die Löhne und Gehälter, können sie mit ihren Arbeitgebern frei verhandeln – teilweise ist der Spielraum dabei durch Tarifverträge begrenzt. Dabei entscheidet die Lohnpolitik auch darüber, wie viele Fachkräfte der Arbeitgeber an sich binden kann. Insgesamt sind die Löhne über die vergangenen Jahre stetig gestiegen, was zu einem Anstieg des Wohlstands geführt hat.

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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Hohe Konfliktintensität bei unterschiedlicher Konfliktneigung
Hagen Lesch / Lennart Eckle IW-Report Nr. 6 17. Februar 2025

Tarifpolitischer Bericht 2. Halbjahr 2024: Hohe Konfliktintensität bei unterschiedlicher Konfliktneigung

Im Jahr 2024 fanden insgesamt in 19 der zwanzig vom IW-Tarifmonitoring erfassten Branchen Tarifverhandlungen statt. Insgesamt gab es 32 Tarifauseinandersetzungen, die zum Teil schon 2022 und 2023 begannen.

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„Attraktive Löhne sind wichtig, ebenso aber flexible Arbeitszeiten und Aufstiegschancen“
Hagen Lesch im rbb Inforadio rbb 28. Januar 2025

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Am Montag blieben viele Bahnen und Busse in Berlin stehen. Verdi verlangt 750 Euro mehr Lohn pro Monat für die 16.000 BVG-Beschäftigten – unter anderem wegen Inflation und Fachkräftemangel. „Nach Jahren mit sinkender Kaufkraft erwarten die Beschäftigten höhere ...

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Eine Auswertung des Mikrozensus
IW-Trends Nr. 1 11. Februar 2025

Fremd- und zweisprachige Kinder in Deutschland: Eine Auswertung des Mikrozensus

Wido Geis-Thöne

Einer eigenen Auswertung des Mikrozensus zufolge lebten im Jahr 2021 rund 801.000 Minderjährige in Deutschland, die zuhause kein Deutsch sprachen. Das sind 5,8 Prozent aller Kinder und Jugendlichen.

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Zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst und den Forderungen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sagt IW-Tarifexperte Hagen Lesch im Interview mit der ARD Tagesschau, dass man einen Mittelweg finden muss zu dem, was der Stärkung der Reallöhne dient und dem, was die Kommunen leisten können.

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