Die Arbeitsmarktsituation der vergangenen Jahre zeigt: Eine hohe Beschäftigung und eine geringe Arbeitslosigkeit sind mit der richtigen Politik und in einer florierenden Wirtschaft möglich.
Arbeit und Verdienst

Über das Thema
Der deutsche Arbeitsmarkt war in den vergangenen Jahren im Wandel: Aufgrund des Strukturwandels und der Digitalisierung sind zwar in einigen Branchen Arbeitsplätze abgebaut worden, etwa im Bergbau oder in der Industrie, gleichzeitig sind aber in der digitalen Arbeitswelt viele neue Jobs entstanden. Allerdings suchen trotz der jüngeren Erfolge noch immer Millionen Menschen eine Stelle, obwohl im Zuge des demografischen Wandels Fachkräfte knapp werden. Auch in Zukunft bleibt deshalb das Ziel, die Erwerbsbeteiligung zu steigern, die berufliche Mobilität zu fördern, den Menschen den Einstieg in den Job zu erleichtern und den Fachkräftemangel für die Wirtschaft im Zaum zu halten.
Derweil ändern sich die Anforderungen an die Beschäftigten rasant. Die Digitalisierung und die Internationalisierung prägen die Arbeitswelt. Alternde und heterogene Belegschaften stellen die Personalpolitik vor schwierige Aufgaben. Die Unternehmen sind gut gerüstet, wenn es ihnen gelingt, die unterschiedlichen Anforderungen auszubalancieren.
Die Verdienste von Arbeitnehmern, also die Löhne und Gehälter, können sie mit ihren Arbeitgebern frei verhandeln – teilweise ist der Spielraum dabei durch Tarifverträge begrenzt. Dabei entscheidet die Lohnpolitik auch darüber, wie viele Fachkräfte der Arbeitgeber an sich binden kann. Insgesamt sind die Löhne über die vergangenen Jahre stetig gestiegen, was zu einem Anstieg des Wohlstands geführt hat.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Streik in Deutschland
Im Gespräch mit ZDF Wiso spezial beurteilt IW-Tarifexperte Hagen Lesch das Vorgehen der beiden Gewerkschaften als nicht verhältnismäßig. Er sieht im jüngsten Streik eine Showveranstaltung und rechnet mit einer raschen Tarifeinigung.
IW

Der Streiktag in Deutschland
Der größte Streik nach mehr als 30 Jahren verlief relativ reibungslos. Die Vertreter von ver.di sind zufrieden. IW-Tarifexperte Hagen Lesch spricht im Interview mit WDR aktuell über diese Aktion der Gewerkschaften und ob sie tatsächlich den Verhandlungsdruck ...
IW

Warnstreiks: Konflikt als Prinzip
Es fahren weder Bus noch Bahn, Flugzeuge heben nicht ab, Kitas bleiben geschlossen, der Müll bleibt liegen: Seit Wochen beeinträchtigen Warnstreiks im Öffentlichen Dienst den Alltag in Deutschland. Neue Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen nun: ...
IW

„Ausmaß der Aktion ist nicht mehr angemessen”
Die Gewerkschaften ver.di und EVG haben für Montag zu einem landesweiten Warnstreik aufgerufen, sodass der öffentliche Bahn- und Flugverkehr weitgehend zum Erliegen kommen dürfte. Warum die Gewerkschaften so massiven Druck auf die Arbeitgeber ausüben, ...
IW
Unsere Experten

Dr. Christina Anger
Leiterin der Forschungsgruppe Mikrodaten und Methodenentwicklung
Tel: 0221 4981-718 Mail: anger@iwkoeln.de
Alexander Burstedde
Economist für Fachkräftesicherung
Tel: 0221 4981-217 Mail: burstedde@iwkoeln.de @ABursteddeAlle Beiträge

Streik in Deutschland
Im Gespräch mit ZDF Wiso spezial beurteilt IW-Tarifexperte Hagen Lesch das Vorgehen der beiden Gewerkschaften als nicht verhältnismäßig. Er sieht im jüngsten Streik eine Showveranstaltung und rechnet mit einer raschen Tarifeinigung.
IW

Der Streiktag in Deutschland
Der größte Streik nach mehr als 30 Jahren verlief relativ reibungslos. Die Vertreter von ver.di sind zufrieden. IW-Tarifexperte Hagen Lesch spricht im Interview mit WDR aktuell über diese Aktion der Gewerkschaften und ob sie tatsächlich den Verhandlungsdruck gegenüber den Arbeitgebern aufgebaut hat.
IW

IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2023: Kein Aufschwung in Sicht
Ein namhafter Aufschwung der deutschen Wirtschaft findet im Jahr 2023 nicht statt. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird zwar nach der Winterpause im Jahresverlauf wieder zulegen. Das Konjunkturtempo wird zum Jahresende jedoch wieder nachlassen, wenngleich eine erneute Winterrezession derzeit nicht gesehen wird.
IW

Warnstreiks: Konflikt als Prinzip
Es fahren weder Bus noch Bahn, Flugzeuge heben nicht ab, Kitas bleiben geschlossen, der Müll bleibt liegen: Seit Wochen beeinträchtigen Warnstreiks im Öffentlichen Dienst den Alltag in Deutschland. Neue Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen nun: In keiner anderen Branche in Deutschland sind die Gewerkschaften für Lohnerhöhungen so konfliktfreudig wie ver.di, Beamtenbund und GEW. Der Verdacht drängt sich auf: Dienen die Streiks etwa vor allem der Mitgliederwerbung?
IW

„Ausmaß der Aktion ist nicht mehr angemessen”
Die Gewerkschaften ver.di und EVG haben für Montag zu einem landesweiten Warnstreik aufgerufen, sodass der öffentliche Bahn- und Flugverkehr weitgehend zum Erliegen kommen dürfte. Warum die Gewerkschaften so massiven Druck auf die Arbeitgeber ausüben, erläutert IW-Tarifexpertin Sandra Vogel im Interview mit SR 2 KulturRadio.
IW