Die Arbeitsmarktsituation der vergangenen Jahre zeigt: Eine hohe Beschäftigung und eine geringe Arbeitslosigkeit sind mit der richtigen Politik und in einer florierenden Wirtschaft möglich.
Arbeit und Verdienst

Über das Thema
Der deutsche Arbeitsmarkt war in den vergangenen Jahren im Wandel: Aufgrund des Strukturwandels und der Digitalisierung sind zwar in einigen Branchen Arbeitsplätze abgebaut worden, etwa im Bergbau oder in der Industrie, gleichzeitig sind aber in der digitalen Arbeitswelt viele neue Jobs entstanden. Allerdings suchen trotz der jüngeren Erfolge noch immer Millionen Menschen eine Stelle, obwohl im Zuge des demografischen Wandels Fachkräfte knapp werden. Auch in Zukunft bleibt deshalb das Ziel, die Erwerbsbeteiligung zu steigern, die berufliche Mobilität zu fördern, den Menschen den Einstieg in den Job zu erleichtern und den Fachkräftemangel für die Wirtschaft im Zaum zu halten.
Derweil ändern sich die Anforderungen an die Beschäftigten rasant. Die Digitalisierung und die Internationalisierung prägen die Arbeitswelt. Alternde und heterogene Belegschaften stellen die Personalpolitik vor schwierige Aufgaben. Die Unternehmen sind gut gerüstet, wenn es ihnen gelingt, die unterschiedlichen Anforderungen auszubalancieren.
Die Verdienste von Arbeitnehmern, also die Löhne und Gehälter, können sie mit ihren Arbeitgebern frei verhandeln – teilweise ist der Spielraum dabei durch Tarifverträge begrenzt. Dabei entscheidet die Lohnpolitik auch darüber, wie viele Fachkräfte der Arbeitgeber an sich binden kann. Insgesamt sind die Löhne über die vergangenen Jahre stetig gestiegen, was zu einem Anstieg des Wohlstands geführt hat.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Viertagewoche: „In Deutschland wird vergleichsweise wenig gearbeitet”
Ab heute können sich Unternehmen in Deutschland für ein Pilotprojekt zur Viertagewoche anmelden. IW-Direktor Michael Hüther glaubt, dass es volkswirtschaftlich keinen Sinn ergibt, die Viertagewoche einzuführen. „Die meisten Firmen könnten nicht noch effizienter werden”, sagt er im Interview mit ZEIT online.
Michael Hüther in ZEIT online IW

Arbeitskräftefluktuation – Corona-Tief überwunden, neue Rezessionssorgen spürbar
Die Arbeitskräftefluktuation lag im Jahr 2022 bei 33 Prozent und somit wieder auf Vorkrisenniveau. Das letzte Quartal des vergangenen Jahres deutet jedoch darauf hin, dass eine erneut schwächelnde Konjunktur sich zunehmend auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar macht.
Roschan Monsef IW

Die statistische Erfassung von Tarifbindung und Tarifgeltung
Unter Tarifbindung wird häufig einseitig allein die Mitgliedschaft des Betriebs in einem Arbeitgeberverband verstanden. Nach dem Tarifvertragsgesetz setzt Tarifbindung eine gleichzeitige Mitgliedschaft auf der Arbeitgeberseite und der Arbeitnehmerseite – und ...
Hagen Lesch / Christoph Schröder IW

Stellungnahme zu den Anträgen der Fraktion DIE LINKE im BT-Ausschuss Arbeit und Soziales: Zukunft, mitbestimmt
Die in den Anträgen 20/5587, 20/5405 und 20/5406 geforderten Änderungen des Betriebsverfassungsgesetzes sind empirisch nicht fundiert und können auch mit Blick auf grundsätzliche ökonomische Überlegungen nicht überzeugen.
Oliver Stettes IW
Unsere Experten

Dr. Christina Anger
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Tel: 0221 4981-718 Mail: anger@iwkoeln.de
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Tel: 0221 4981-773 Mail: schroeder.christoph@iwkoeln.de
Dr. Oliver Stettes
Leiter des Clusters Arbeitswelt und Tarifpolitik
Tel: 0221 4981-697 Mail: stettes@iwkoeln.de
Dr. Sandra Vogel
Senior Researcher für Industrielle Beziehungen
Tel: 0221 4981-746 Mail: sandra.vogel@iwkoeln.de @San_VogelWie verändert sich der Arbeitsmarkt durch die Globalisierung und Digitalisierung? Die Wissenschaftler des Kompetenzfeldes Arbeitsmarkt und Arbeitswelt richten den Blick sowohl auf einzelne Unternehmen als auch auf die gesamte Wirtschaft und untersuchen qualitative und quantitative Aspekte der Beschäftigung.
Alle Beiträge

Inklusion am Arbeitsplatz stärken
In den letzten Jahrzehnten hat die Förderung von Diversität am Arbeitsplatz zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diversität umfasst dabei die Bildung von Teams und deren beruflicher Potenzialfreisetzung, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung oder Behinderung.
Julia Hensen / Philipp Johann Trögeler IW

„Es fehlt der wirklich große Wurf”
Wie die Wirtschaft in Deutschland wieder in Gang gebracht werden kann, erklärt IW-Direktor Michael Hüther im Interview mit FOCUS MONEY.
Michael Hüther in FOCUS MONEY IW
Familienpolitik ist weit mehr als reine Umverteilungspolitik
Ein großer Teil der familienpolitischen Maßnahmen in Deutschland unterstützt nicht die Familien im Allgemeinen, sondern verfolgt sehr konkrete Ziele. Beispielsweise gilt das für das Elterngeld, das einen »Schonraum« für die Eltern während des ersten Lebensjahres des Kindes schaffen sollte.
Wido Geis-Thöne im ifo-Schnelldienst IW
Eine gelingende Familienpolitik ist wichtiger denn je
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Lebenswelten der Familien in Deutschland und damit auch die Voraussetzungen für das familienpolitische Handeln deutlich gewandelt. Ein zentraler Punkt ist die grundlegend veränderte Rolle der Frauen in der Gesellschaft.
Wido Geis-Thöne im Wirtschaftsdienst IW

Viertagewoche: „In Deutschland wird vergleichsweise wenig gearbeitet”
Ab heute können sich Unternehmen in Deutschland für ein Pilotprojekt zur Viertagewoche anmelden. IW-Direktor Michael Hüther glaubt, dass es volkswirtschaftlich keinen Sinn ergibt, die Viertagewoche einzuführen. „Die meisten Firmen könnten nicht noch effizienter werden”, sagt er im Interview mit ZEIT online.
Michael Hüther in ZEIT online IW
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