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Kürzlich forderte IW-Direktor Michael Hüther, in der Bekämpfung der Corona-Pandemie die medizinischen Ziele mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedürfnissen abzuwägen. Das Echo auf seinen Vorstoß war gewaltig. Neben viel Zuspruch gab es auch Kritik – nicht zuletzt, weil die mediale Darstellung seine Argumente zwangsläufig verkürzte und zuspitzte. Im iwd-Kommentar beziehen Hüther und IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt nun Stellung.
In der gesamten EU erhalten Frauen im Schnitt geringere Renten und Altersbezüge als Männer. In einigen Ländern hat sich die finanzielle Situation für Rentnerinnen zuletzt sogar weiter verschlechtert.
Unter dem Einfluss der Corona-Pandemie verliefen die Tarifrunden 2020 in den meisten Branchen ausgesprochen friedlich. Weil die Konjunktur demnächst wieder besser laufen würde, wollen einige Gewerkschaften im Jahr 2021 aber wieder offensiver agieren. Für viele Unternehmen wären hohe Lohnsteigerungen in der aktuellen Situation jedoch fatal.
Die Nutzung traditioneller Medien wie Fernsehen, Radio oder Zeitungen dominiert nach wie vor das politische Informationsverhalten der deutschen Bevölkerung. Vor allem junge Menschen wenden sich aber zunehmend den sozialen Medien zu, wenn sie sich informieren wollen. Da die subjektive Einschätzung der Glaubwürdigkeit der einzelnen Medien gleichzeitig stark durch das eigene Nutzungsverhalten beeinflusst wird, birgt dies einige Risiken.
Je länger Menschen mit Migrationshintergrund schon in Deutschland leben, desto stärker leidet ihr Vertrauen in hiesige Medien. Dennoch ist ihr Medienvertrauen insgesamt höher als das der einheimischen Bevölkerung. Vor allem Flüchtlinge sind sehr gut auf deutsche Medien zu sprechen – aus nachvollziehbaren Gründen.
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich das Mediennutzungsverhalten gravierend verändert. Die meisten Menschen informieren sich mehr und auch oft über verschiedene Kanäle. Welche Rolle die sozialen Medien dabei spielen und warum der klassische Journalismus gerade besonders gefragt ist, erläutert Uwe Hasebrink, Kommunikationswissenschaftler und Direktor des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut.
Durch Maßnahmen wie mehr Homeoffice sowie Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen hat sich in der Corona-Pandemie der Alltag der Menschen verändert. Davon profitieren viele Medienformate. So verzeichnet zum Beispiel das Fernsehen deutliche Zuwächse – verantwortlich dafür sind vor allem Nachrichtensendungen.
Vor knapp einem Jahr fragten sich Ökonomen besorgt, wie tief der Absturz der deutschen Wirtschaft infolge der Corona-Pandemie ausfallen würde und ob die Krise der Realwirtschaft auf die Finanzmärkte durchschlagen würde. Tatsächlich aber zeigen sich die Börsen relativ unbeeindruckt. Das hat Gründe.
In der Altenpflege haben ein neu gegründeter Arbeitgeberverband und ver.di einen Tarifvertrag geschlossen, den Bundesarbeitsminister Hubertus Heil für allgemeinverbindlich erklären soll. Damit würde der nur für eine Minderheit geltende Tarifvertrag reguläre Tariflöhne verdrängen.
An hohe Stromrechnungen haben sich die Deutschen mittlerweile gewöhnt. Doch der jüngste Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier lässt hoffen: Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll Schluss sein mit der EEG-Umlage. Das IW hat Szenarien berechnet, wie das Haushalte und Unternehmen entlasten würde.