Die wissenschaftlichen Reihen des Instituts der deutschen Wirtschaft: IW-Trends, IW-Policy Papers, IW-Analysen, IW-Studien, IW-Reports, IW-Kurzberichte und Gutachten.
Studien

Tarifbindung und Verteilung
Anhand der Fachliteratur wird untersucht, welchen Einfluss die Tarifbindung auf die Verteilung hat.
IW
KOFA Kompakt 4/2023: Fachkräftemangel in IT-Berufen – gute Chancen für Auf- und Quereinsteigende
Mit rund 42.000 unbesetzten offenen Stellen ist für die Fachkräftelücke in IT-Berufen ein neues Allzeithoch zu verzeichnen. Damit wird ein seit 2015 andauernder Trend fortgesetzt, der sich auch in der Zahl der offenen Stellen widerspiegelt, die seit 2010 angestiegen ist und mit 67.924 auf einem neuen Rekordhoch liegt. Die Zahl der Arbeitslosen für den Jahresdurchschnitt 2022 liegt bei 27.136 und hat sich über das vergangene Jahrzehnt nur gering verändert.
IW

Erreichbarkeiten: Schulen und Kitas
Die Erreichbarkeit der Daseinsvorsorge und besonders von Bildungsstätten für Kinder ist zentral für die Attraktivität des Wohnorts. Grundsätzlich können 95 Prozent der Kinder in Deutschland in maximal sieben PKW-Minuten zur am schnellsten erreichbaren Grundschule gebracht werden; in unter 5 Minuten zur Kita.
IW

Lohnt sich der Hinzuverdienst bei vorgezogenem Rentenbezug?
Zum 1. Januar 2023 ist die Hinzuverdienstgrenze für vorgezogene Altersrenten gefallen. Rentnerinnen und Rentner, die vorzeitig mit Abschlägen oder abschlagsfrei in Rente gehen, können neben dem Bezug ihrer Rente unbegrenzt sozialversicherungspflichtig weiterverdienen. Die Abgabenbelastung ist jedoch relativ hoch, so dass die Arbeitsanreize eher gering sind.
IW
Private Hochschulbildung für eine resiliente Transformationsgesellschaft
Digitalisierung, Dekarbonisierung, Deglobalisierung und der demographische Wandel haben auch unter Akademiker:innen zu einer starken Verunsicherung hinsichtlich der eigenen beruflichen Zukunft geführt. Im Kontext der tiefgreifenden Transformation der Arbeitswelt gewinnen damit auch Hochschulen an Bedeutung.
IW
Fiskalischer Impact der Energieintensiven Industrien in Deutschland
Die energieintensiven Branchen stehen angesichts des starken Anstiegs der Energiepreise im Fokus der öffentlichen Debatte. Dabei geht es nicht zuletzt um Fragen nach der Bedeutung der Branchen für die deutsche Volkswirtschaft und ihrem Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens. Dabei mangelt es an volkswirtschaftlichen Kennzahlen zur Relevanz der energieintensiven Branchen.
IW
Kirchensteuereinnahmen sinken kaufkraftbereinigt
Schätzungsweise 13 Mrd. Euro betrug das Kirchensteueraufkommen im Jahr 2022. Dies entspricht einem Plus gegenüber dem Jahr 2021 von rund 300 Mio. Euro. Auf die katholische Kirche entfielen im Jahr 2022 knapp 6,8 Mrd. Euro, auf die evangelische Kirche rund 6,2 Mrd. Euro.
IW
Reforming Economic and Monetary Union: Balancing Spending and Public Debt Sustainability
Fiscal policy in the EU faces the dilemma of having to meet large spending needs despite the existence of elevated public debt ratios. Fiscal policy therefore needs to put the member states on a sustainable path to gradual debt reduction.
IW
Kompetenzen und Berufe in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie
Die Arbeitswelt in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie ist zahlreichen Disruptionen ausgesetzt. Bedingt durch anhaltende Digitalisierungsprozesse, die Energiewende und den Umbau der Wirtschaft hin zu einer klimaneutralen Wertschöpfung sowie durch den fortschreitenden demografischen Wandel befindet sich der Arbeitsmarkt unter einem hohen Transformationsdruck. Dadurch können sich in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowohl Anforderungsprofile bestehender Berufe verändern als auch gänzlich neue Berufe an Bedeutung gewinnen.
IW

Beitragslast steigt mit der Bemessungsgrenze
Eine höhere Beitragsbemessungsgrenze soll die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nachhaltig stabilisieren. Begründet wird dies unter anderem mit einer gerechteren Verteilung der Beitragslast.
IW
Wissenschaftsverständnis
- Die wissenschaftliche Arbeit des Instituts der deutschen Wirtschaft ist unabhängig und lösungsorientiert, international vernetzt und gesellschaftlich relevant, methodisch offen und interdisziplinär. Wir richten uns an die wissenschaftlichen Fachdiskurse, die breite Öffentlichkeit sowie Meinungsbildner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir wollen eine vernehmbare Stimme im wirtschaftspolitischen Diskurs in Deutschland sein.
- Unsere Arbeit ist innovativ und stellt sich dem wissenschaftlichen Diskurs: Auf der Basis wissenschaftlich anerkannter Standards wenden wir neue Methoden an, nutzen neue Datensätze, diskutieren neue Argumente und beantworten lösungsorientiert aktuelle Fragestellungen der Wirtschaftsanalyse und Wirtschaftspolitik. Unsere Aussagen sind theoretisch fundiert und dort, wo es methodisch und empirisch möglich ist, evidenzbasiert. Wir stellen sicher, dass sowohl die Datengrundlagen als auch die methodischen Ansätze nachvollziehbar sind. Moderne Verfahren der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung gehören ebenso zu unseren Instrumenten wie vertiefte Analysen der institutionellen und politökonomischen Bedingungen wirtschaftlicher Entwicklungen.
- Wir schließen keinen theoretischen und methodischen Ansatz aus, weil Vielfalt und Wettbewerb den Fortschritt in den Wissenschaften begünstigen. Entscheidend ist nicht ein tradiertes Paradigma, sondern ob und wie ein wissenschaftlicher Ansatz bei der Suche nach entscheidungsleitender und handlungsrelevanter Erkenntnis weiterführt. Unsere Forschung ist nicht auf die Ökonomik beschränkt, sondern anschlussfähig an die Debatten und Erkenntnisse anderer Disziplinen, wie zum Beispiel Ethik, Geschichte, Pädagogik, Politologie, Psychologie, Rechtswissenschaft und Soziologie.
- Unsere Forschung ist sich ihrer normativen Bedingtheit bewusst. Jede Wissenschaft vom sozialen Handeln des Menschen bedarf einer normativen Klärung des Menschenbildes. Freiheit und (Mit-)Verantwortung sind für uns die zentralen Werte. Wir sehen den Menschen als freiheits- und verantwortungsfähiges Wesen, das in diesem Sinne zu kompetenten Entscheidungen und Handlungen befähigt und aufgerufen ist. Nach unserem Verständnis bedürfen offene, freiheitliche und demokratische Gesellschaften einer freiheitlichen und wettbewerbsorientierten Wirtschaftsordnung, die Selbstverantwortung wie Mitverantwortung zu ihren konstitutiven Elementen zählt.