Eigentlich ist der Minijob als Sprungbrett in einen Hauptberuf gedacht. In diesem, so die politische Idee, zahlen die Arbeitnehmer dann Steuern und Sozialabgaben. In der Praxis genießen viele an ihrem Minijob jedoch vor allem eines: die Steuerfreiheit. Der Bedarf an Zeitarbeitern ist stark konjunkturabhängig. Vor allem exportorientierte Wirtschaftszweige sind auf die sogenannte Arbeitnehmerüberlassung angewiesen. Die Arbeitsteilung durch Werkverträge ist ökonomisch sinnvoll und sichert Arbeitsplätze.
Mini-Jobs, Zeitarbeit, Werkverträge

Warnstreiks: Konflikt als Prinzip
Es fahren weder Bus noch Bahn, Flugzeuge heben nicht ab, Kitas bleiben geschlossen, der Müll bleibt liegen: Seit Wochen beeinträchtigen Warnstreiks im Öffentlichen Dienst den Alltag in Deutschland. Neue Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen nun: In keiner anderen Branche in Deutschland sind die Gewerkschaften für Lohnerhöhungen so konfliktfreudig wie ...
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Der Arbeitsmarkt in Deutschland
Eine stetig wachsende Zahl an Erwerbstätigen, immer weniger Arbeitslose – mehr als zehn Jahre lang ging es am deutschen Arbeitsmarkt kontinuierlich aufwärts. Die Corona-Pandemie sorgte nun zwar für einen leichten Dämpfer, dieser fiel aber sehr moderat aus. Der ...
iwd

Niedriglöhne: Hartz IV sorgt nicht für Niedriglohnanstieg
92 Prozent der Friseure erhalten in Deutschland den Niedriglohn – das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor. Branchenübergreifend erhalten demnach 18,8 Prozent der Vollzeitbeschäftigten Niedriglöhne. Allerdings ist die ...
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Gutes Geld und reichlich Abwechslung
Ist die Zeitarbeit ein sinnvolles Instrument oder entpuppt sie sich mitunter als Falle? Die IW-Zeitarbeiterbefragung gibt Einblicke, was die Beschäftigten selbst von einem Job in der Arbeitnehmerüberlassung und ihrem Betrieb erwarten.
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Unsere Experten

Holger Schäfer
Senior Economist für Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Tel: 030 27877-124 Mail: Schaefer.holger@iwkoeln.de @HSchaeferIW
Dr. Oliver Stettes
Leiter des Clusters Arbeitswelt und Tarifpolitik
Tel: 0221 4981-697 Mail: stettes@iwkoeln.deAlle Beiträge

Warnstreiks: Konflikt als Prinzip
Es fahren weder Bus noch Bahn, Flugzeuge heben nicht ab, Kitas bleiben geschlossen, der Müll bleibt liegen: Seit Wochen beeinträchtigen Warnstreiks im Öffentlichen Dienst den Alltag in Deutschland. Neue Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen nun: In keiner anderen Branche in Deutschland sind die Gewerkschaften für Lohnerhöhungen so konfliktfreudig wie ver.di, Beamtenbund und GEW. Der Verdacht drängt sich auf: Dienen die Streiks etwa vor allem der Mitgliederwerbung?
IW

Niedriglöhne: Hartz IV sorgt nicht für Niedriglohnanstieg
92 Prozent der Friseure erhalten in Deutschland den Niedriglohn – das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor. Branchenübergreifend erhalten demnach 18,8 Prozent der Vollzeitbeschäftigten Niedriglöhne. Allerdings ist die Datenquelle für eine genaue Betrachtung nicht geeignet: Nach ihrer Definition wäre ein Stundenlohn von bis zu 15 Euro nötig, um nicht mehr zu den Niedriglohnverdienern zu zählen.
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IW-Zeitarbeiterbefragung 2019
Die offiziellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit geben zum jetzigen Zeitpunkt Hoffnung, dass die Corona-Pandemie in der Zeitarbeit nicht so tiefe Spuren hinterlassen könnte wie man angesichts des Einbruchs und der Einschränkungen in manchen Teilen der Wirtschaft hätte befürchten können. Sie kann dann auch wieder ihre wichtige beschäftigungspolitische Funktion einnehmen, die die IW-Zeitarbeiterbefragung 2019 einmal mehr deutlich macht.
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Zu Unrecht in der Kritik: Zeitarbeit
Zeitarbeit verhindert Arbeitslosigkeit und ermöglicht langfristige Jobperspektiven, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), für die rund 8.300 Zeitarbeitskräfte befragt wurden.
IW
Die Arbeitsmarktverfassung in Deutschland nach der Corona-Krise
Die Erfahrungen aus der Krise im Jahr 2009 und die – allerdings noch recht wenigen – Erkenntnisse aus dem Verlauf der gegenwärtigen Krise legen nahe, dass der jeweilige exogene Schock zwar ausgeprägte strukturelle Wirkungen hat, diese aber nicht dauerhaft Bestand haben müssen.
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