Eine prosperierende Wirtschaft hebt den Lebensstandard der Bevölkerung, schafft Arbeitsplätze und füllt die Staatskasse, aus der Aufgaben wie Bildung, Umweltschutz und soziale Sicherung finanziert werden.
Wachstum und Konjunktur
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Über das Thema
In den vergangenen 60 Jahren hat die soziale Marktwirtschaft den Bürgern der Bundesrepublik ermöglicht, ihr nominales Einkommen im Durchschnitt zu verfünffachen. Auch wenn der Wohlstand auf lange Sicht beachtlich wuchs, waren immer wieder konjunkturelle Rückschläge zu verkraften, denn das Wirtschaftswachstum verläuft nicht gleichmäßig, sondern in Wellenbewegungen. Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung ist unter anderem Konsum, öffentliche und private Investitionen sowie das Bruttoinlandsprodukt. Auf eine positive Konjunkturentwicklung mit hohen Wachstumsraten und zunehmender Beschäftigung folgt ein Abschwung mit geringem Wachstum und weniger Menschen in Arbeit.
Das Institut der deutschen Wirtschaft beobachtet die aktuelle Konjunktur in Deutschland und die wirtschaftliche Entwicklung in anderen Ländern mittels verschiedener Instrumente und veröffentlicht regelmäßig Konjunkturprognosen. Damit hilft das IW, die Entscheidungsgrundlage für Politik und Wirtschaft zu verbessern.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
![Prof. Dr. Hubertus Bardt, IW-Geschäftsführer Prof. Dr. Hubertus Bardt, IW-Geschäftsführer](/fileadmin/_processed_/b/f/csm_Bardt-Hubertus-IW-Gesch%C3%A4ftsf%C3%BChrer_db9d7801ff.jpg)
Kabinett beschließt Wachstumspaket: „Kein großer Wurf, aber ein Zeichen”
Im Interview mit dem Deutschlandfunk erklärt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt, er erwarte von der Bundesregierung weitere Schritte für mehr Wirtschaftswachstum. Im vom Kabinett verabschiedeten Haushaltsentwurf würden zwar kleinere Dinge adressiert, insgesamt fehle aber der Mut, sagt er weiter.
IW
![„Soli-Abschaffung würde schon Luft bringen” „Soli-Abschaffung würde schon Luft bringen”](/fileadmin/_processed_/c/e/csm_H%C3%BCther-Michael-2023-UW_F1044_5a54665348.jpg)
Pessimismus bei den Unternehmern: „Soli-Abschaffung würde schon Luft bringen”
IW-Direktor Michael Hüther sieht die hiesige Ökonomie durch falsche politische Anreize in einer „anhaltenden Stagnation”. Im Interview mit ntv beklagt er die veraltete Infrastruktur und fordert eine „massive Investitionsdynamik”.
IW
![Computerprogrammierer arbeitet an neuem Softwareprogramm. Computerprogrammierer arbeitet an neuem Softwareprogramm.](/fileadmin/_processed_/6/5/csm_Digitalisierung-Unternehmen-GettyImages-1212006391-creative_2b3c6fd03a.jpg)
Trotz schwacher Konjunktur: Betriebe möchten teils mehr Personal einstellen
Jeder achte Betrieb plant, die Beschäftigung auszubauen, obwohl ein gleichbleibendes oder sogar sinkendes Produktionsniveau erwartet wird. Das offenbart die IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024.
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![Jürgen Matthes, Leiter des Clusters Internationale Wirtschaftspolitik, Finanz- und Immobilienmärkte, 2023 Jürgen Matthes, Leiter des Clusters Internationale Wirtschaftspolitik, Finanz- und Immobilienmärkte, 2023](/fileadmin/_processed_/4/e/csm_Matthes-J%C3%BCrgen-IW_3991d27d7e.jpg)
Neuausrichtung der China-Strategie: „Wenig Neues in Habecks Plänen”
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck fordert bei seinem Besuch in China unter anderem eine Neuausrichtung der China-Strategie Deutschlands. Was das bedeutet, darüber spricht IW-Außenhandelsexperte Jürgen Matthes im Interview mit phonix der tag.
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