Eine prosperierende Wirtschaft hebt den Lebensstandard der Bevölkerung, schafft Arbeitsplätze und füllt die Staatskasse, aus der Aufgaben wie Bildung, Umweltschutz und soziale Sicherung finanziert werden.
Wachstum und Konjunktur

Über das Thema
In den vergangenen 60 Jahren hat die soziale Marktwirtschaft den Bürgern der Bundesrepublik ermöglicht, ihr nominales Einkommen im Durchschnitt zu verfünffachen. Auch wenn der Wohlstand auf lange Sicht beachtlich wuchs, waren immer wieder konjunkturelle Rückschläge zu verkraften, denn das Wirtschaftswachstum verläuft nicht gleichmäßig, sondern in Wellenbewegungen. Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung ist unter anderem Konsum, öffentliche und private Investitionen sowie das Bruttoinlandsprodukt. Auf eine positive Konjunkturentwicklung mit hohen Wachstumsraten und zunehmender Beschäftigung folgt ein Abschwung mit geringem Wachstum und weniger Menschen in Arbeit.
Das Institut der deutschen Wirtschaft beobachtet die aktuelle Konjunktur in Deutschland und die wirtschaftliche Entwicklung in anderen Ländern mittels verschiedener Instrumente und veröffentlicht regelmäßig Konjunkturprognosen. Damit hilft das IW, die Entscheidungsgrundlage für Politik und Wirtschaft zu verbessern.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Produktionslücke der deutschen Industrie
Auch im Juni 2021 ist die Industrieproduktion in Deutschland gegenüber dem Vormonat gesunken – und zwar zum dritten Mal in Folge. Damit hat sich die Produktionslücke der deutschen Industrie weiter leicht erhöht.
IW

Energieintensive Produktion bricht stärker als während der Pandemie ein
Der Ausbruch des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat zu großen Verwerfungen auf den europäischen Energiemärkten geführt. Während die von vielen erwartete tiefe Rezession im Euroraum im Jahr 2022 ausblieb, zeigt ein Blick auf die energieintensive ...
IW

Chinas Abhängigkeit vom Westen bei Importen und Technologien
Zwischen China und dem Westen bestehen gegenseitige Abhängigkeiten, die für beide Seiten das Potenzial haben, bei einem geopolitischen Konflikt hohe wirtschaftliche Kosten entstehen zu lassen.
IW

Drohender Handelskonflikt: China kann nicht ohne den Westen
Angesichts des drohenden Konflikts zwischen China und Taiwan wächst die Sorge um die Abhängigkeit Deutschlands von China. Umgekehrt ist aber auch die Volksrepublik stark auf Importe aus dem Westen angewiesen, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen ...
IW
Unsere Experten

Dr. Sonja Beer
Economist für Internationale Wirtschaftsordnung und Konjunktur
Tel: 0221 4981-512 Mail: beer@iwkoeln.de
Dr. Berthold Busch
Senior Economist für Europäische Integration
Tel: 0221 4981-762 Mail: busch@iwkoeln.de
Prof. Dr. Michael Grömling
Leiter des Clusters Makroökonomie und Konjunktur
Tel: 0221 4981-776 Mail: groemling@iwkoeln.deAlle Beiträge

This time is different but still risky: Bankenkrise statt Finanzkrise
Die aktuelle Krise einiger amerikanischer und europäischer Banken löst zwangsläufig Befürchtungen aus, dass eine internationale Bankenkrise zu einer neuen Finanzkrise führen könnte. Doch sind die Vorzeichen im Jahre 2023 ganz andere als im Jahre 2007/2008.
IW
Analysen Coronahilfen: Beihilfen im Lichte der Coronapandemie
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie haben die Volkswirtschaften der EU schwer getroffen. Zur Unterstützung haben die Mitgliedstaaten erhebliche Finanzmittel in die Wirtschaft gelenkt und die EU hat die entsprechenden Beihilferegeln, die den Wettbewerb im Binnenmarkt schützen sollen, gelockert.
IW

Die wirtschaftsstärksten Städte Deutschlands
Das höchste Bruttoinlandsprodukt je Einwohner erzielen in Deutschland nicht etwa Millionenstädte wie Berlin oder Hamburg, sondern zum Teil deutlich kleinere Wirtschaftszentren, wie eine IW-Auswertung zeigt. Ihr Erfolg ist oft auf die Stärke bestimmter Branchen zurückzuführen – manchmal sogar auf ein einziges großes Unternehmen.
iwd

„Die Bundesrepublik steht am Scheideweg“
Vor 20 Jahren adressierte die Agenda 2010 viele Probleme, die die deutsche Wirtschaft belasteten, vor allem hohe Arbeitslosigkeit, überforderte soziale Sicherungssysteme. Heute droht mit dem Fachkräftemangel und der demografischen Alterung ähnliches Ungemach. Wenn die Politik nicht mutig gegensteuert, kommt es zu spürbaren Wohlstandsverlusten.
IW

China: „Wir sehen, dass die Importe aus dem Westen für China unvermeidbar wichtig sind“
Xi Jingping will China „zu einer großen Mauer aus Stahl“ ausbauen. IW-Direktor Michael Hüther bezweifelt, dass die aufstrebenden Industrieländer einen stabilen Pol bilden. Darüber sprechen Michael Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup im Handelsblatt Podcast „Economic Challenges“.
IW