Die betriebliche Mitbestimmung ermöglicht den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Hilfe ihrer Vertretungen, also den Betriebsräten, am betriebsverfassungsrechtlichen Willensbildungsprozess teilzunehmen. Dabei sollen Arbeitgeber und Betriebsräte zum Wohle des Betriebs vertrauensvoll und kooperativ zusammenarbeiten. Die Mitbestimmung im Unternehmen hat in Deutschland eine lange Tradition. Bereits 1920 wurde ein erstes Betriebsrätegesetz erlassen. In keinem anderen Land ist das Mitbestimmungsrecht gesetzlich derart umfassend geregelt wie in Deutschland. Auf der Grundlage von Betriebsverfassungsgesetz, Drittelbeteiligungsgesetz, Mitbestimmungsgesetz und Montanmitbestimmungsgesetz sind Mitarbeiter an den Entscheidungen ihrer Unternehmen beteiligt.
Mitbestimmung

Betriebsratswahlen 2022: Ergebnisse der IW-Betriebsratswahlbefragung
Betriebsräte haben einen starken Rückhalt in ihren Belegschaften. Dennoch zeigt der Blick auf die Wahlbeteiligung in der IW-Betriebsratswahlbefragung 2022, dass dieser Rückhalt rückläufig ist.
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Fünfzig Jahre Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes
Mit dem 1952 in Kraft getretenen Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) knüpfte die erste Bundesregierung unter Konrad Adenauer am (1934 durch das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit aufgehobenen) Weimarer Betriebsrätegesetz aus dem Jahr 1920 an ...
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Bahnstreik: Kooperation statt Konfrontation
Nach der dritten Streikwelle im laufenden Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn nimmt die Kritik am Verhalten der Lokführergewerkschaft GDL zu. Neue Verhandlungen könnten erfolgreich sein – wenn der Kampf um öffentliche Wahrnehmung endet und sich beide Seiten ...
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Bahnstreik: Viel Lärm um wenig
Die Lokführergewerkschaft GDL hat als Reaktion auf die gescheiterten Tarifverhandlungen zu einer dritten Streikwelle aufgerufen. Der Konfrontationskurs der GDL zahlte sich bislang kaum aus: Die konkurrierende EVG erreichte in den vergangenen Jahren ähnlich ...
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Betriebsratswahlen 2022: Ergebnisse der IW-Betriebsratswahlbefragung
Betriebsräte haben einen starken Rückhalt in ihren Belegschaften. Dennoch zeigt der Blick auf die Wahlbeteiligung in der IW-Betriebsratswahlbefragung 2022, dass dieser Rückhalt rückläufig ist.
IW

Fünfzig Jahre Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes
Mit dem 1952 in Kraft getretenen Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) knüpfte die erste Bundesregierung unter Konrad Adenauer am (1934 durch das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit aufgehobenen) Weimarer Betriebsrätegesetz aus dem Jahr 1920 an (Müller-Jentsch, 2012; Milert/Tschirbs, 2016, 35).
IW

Bahnstreik: Kooperation statt Konfrontation
Nach der dritten Streikwelle im laufenden Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn nimmt die Kritik am Verhalten der Lokführergewerkschaft GDL zu. Neue Verhandlungen könnten erfolgreich sein – wenn der Kampf um öffentliche Wahrnehmung endet und sich beide Seiten auf einen Kompromiss einlassen. Der Weg dahin ist noch weit.
IW

Bahnstreik: Viel Lärm um wenig
Die Lokführergewerkschaft GDL hat als Reaktion auf die gescheiterten Tarifverhandlungen zu einer dritten Streikwelle aufgerufen. Der Konfrontationskurs der GDL zahlte sich bislang kaum aus: Die konkurrierende EVG erreichte in den vergangenen Jahren ähnlich hohe Löhne, musste dafür aber längst nicht so aggressiv auftreten.
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Konfliktbereitschaft nimmt zu
Während die Tarifverhandlungen im Jahr 2020 unter dem Einfluss der Corona-Pandemie überaus harmonisch geführt wurden, zeichnet sich im laufenden Jahr eine Trendwende ab. Die Konfliktbereitschaft hat im ersten Halbjahr 2021 spürbar zugenommen.
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