Die Verhaltensökonomik zeigt, dass Menschen moralischer agieren als es das Modell des Homo Oeconomicus nahelegt. Menschen sind vertrauenswürdiger und verhalten sich fairer als viele Menschen denken. Dennoch gerät die Moral regelmäßig mit ökonomischen Interessen in Konflikt, die sich aber häufig mit Hilfe der Wirtschaftsethik lösen lassen.
Verhaltensökonomik und Wirtschaftsethik

Über das Thema
Unternehmerisches Gewinnstreben und die legitimen Interessen der Gesellschaft stehen nicht immer im Einklang. Die Konflikte können aber häufig auf konstruktive Weise überwunden werden, etwa indem der Staat regulierend eingreift (Ordnungsethik), indem Unternehmen Verantwortung übernehmen (Unternehmensethik) und in Vertrauen investieren. Oder indem sich Einzelne moralischer verhalten (Individualmoral). Typische Themen der Wirtschaftsethik sind: Der Staat setzt in der Sozialen Marktwirtschaft die Rahmenbedingungen z.B. beim Verbraucherschutz, bei den Lieferketten und dem Umweltschutz ein, Unternehmen unterhalten eigene Abteilungen für Compliance und Corporate Social Responsibility. Einzelne engagieren sich ehrenamtlich auf vielfältige Art und Weise in der Gesellschaft – Stichwort bürgerschaftliches Engagement und stärken das Sozialkapital. Im Zusammenspiel sorgen diese Wege für mehr Wohlstand, Wachstum und Lebenszufriedenheit. Dass unmoralisches Verhalten wie Korruption, Schwarzarbeit und Wirtschaftskriminalität darstellt, hat die Verhaltensökonomie u.a. mit Experimenten gezeigt.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Green Nudging – a key against littering?
Die Nachfrage nach Sauberkeit in den deutschen Städten steigt: "Littering" – die illegale Vermüllung des öffentlichen Raums - verursacht nicht nur Kosten für die Umwelt und Gesellschaft, sondern hat auch erhebliche finanzielle Konsequenzen durch steigende Reinigungskosten.
Jennifer Potthoff IW

Lebensarbeitszeit im internationalen Vergleich
Viele Menschen würden gern weniger arbeiten und früher in Rente gehen. Doch dieser persönliche Wunsch passt nicht in die Zeit des demografischen Wandels.
Dominik Enste / Martin Werding / Julia Hensen IW

Inklusion am Arbeitsplatz stärken
In den letzten Jahrzehnten hat die Förderung von Diversität am Arbeitsplatz zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diversität umfasst dabei die Bildung von Teams und deren beruflicher Potenzialfreisetzung, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, sexueller ...
Julia Hensen / Philipp Johann Trögeler IW

Verkünden die Schlagzeilen den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands?
Das ist unzutreffend und sogar gefährlich, findet IW-Wirtschaftsethiker Dominik Enste im Gespräch mit Jörg Thadeusz im WDR 2-Podcast. Vielmehr betont er die Stärken der sozialen Marktwirtschaft und auch die Leier von der gesellschaftlichen Spaltung überzeugt ...
Dominik Enste im Thadeusz-Podcast auf WDR 2 IW
Unsere Experten

Prof. Dr. Dominik H. Enste
Leiter des Clusters Verhaltensökonomik und Wirtschaftsethik
Tel: 0221 4981-730 Mail: enste@iwkoeln.de @DominikEnsteAlle Beiträge

Green Nudging – a key against littering?
Die Nachfrage nach Sauberkeit in den deutschen Städten steigt: "Littering" – die illegale Vermüllung des öffentlichen Raums - verursacht nicht nur Kosten für die Umwelt und Gesellschaft, sondern hat auch erhebliche finanzielle Konsequenzen durch steigende Reinigungskosten.
Jennifer Potthoff IW
Lebensarbeitszeit im internationalen Vergleich
Viele Menschen würden gern weniger arbeiten und früher in Rente gehen. Doch dieser persönliche Wunsch passt nicht in die Zeit des demografischen Wandels.
Dominik Enste / Martin Werding / Julia Hensen IW

Inklusion am Arbeitsplatz stärken
In den letzten Jahrzehnten hat die Förderung von Diversität am Arbeitsplatz zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diversität umfasst dabei die Bildung von Teams und deren beruflicher Potenzialfreisetzung, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung oder Behinderung.
Julia Hensen / Philipp Johann Trögeler IW

Verkünden die Schlagzeilen den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands?
Das ist unzutreffend und sogar gefährlich, findet IW-Wirtschaftsethiker Dominik Enste im Gespräch mit Jörg Thadeusz im WDR 2-Podcast. Vielmehr betont er die Stärken der sozialen Marktwirtschaft und auch die Leier von der gesellschaftlichen Spaltung überzeugt ihn nicht: „Mehr Harmonie ist in einem Land dieser Größe unrealistisch”.
Dominik Enste im Thadeusz-Podcast auf WDR 2 IW

Haushalte: Neun von zehn lassen schwarz putzen
Weniger als zehn Prozent aller Haushalte, die eine Putz- oder Haushaltshilfe in Anspruch nehmen, melden diese auch an, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Haushaltshilfen sind kein Luxus, sondern enorm wichtig: Sie helfen Angehörigen beispielsweise dabei, Familienmitglieder zu pflegen. Die Bundesregierung sollte mehr tun, um Haushaltshilfen aus der Schwarzarbeit zu holen.
Dominik Enste / Christina Anger IW
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