Die Verhaltensökonomik zeigt, dass Menschen moralischer agieren als es das Modell des Homo Oeconomicus nahelegt. Menschen sind vertrauenswürdiger und verhalten sich fairer als viele Menschen denken. Dennoch gerät die Moral regelmäßig mit ökonomischen Interessen in Konflikt, die sich aber häufig mit Hilfe der Wirtschaftsethik lösen lassen.
Verhaltensökonomik und Wirtschaftsethik

Über das Thema
Unternehmerisches Gewinnstreben und die legitimen Interessen der Gesellschaft stehen nicht immer im Einklang. Die Konflikte können aber häufig auf konstruktive Weise überwunden werden, etwa indem der Staat regulierend eingreift (Ordnungsethik), indem Unternehmen Verantwortung übernehmen (Unternehmensethik) und in Vertrauen investieren. Oder indem sich Einzelne moralischer verhalten (Individualmoral). Typische Themen der Wirtschaftsethik sind: Der Staat setzt in der Sozialen Marktwirtschaft die Rahmenbedingungen z.B. beim Verbraucherschutz, bei den Lieferketten und dem Umweltschutz ein, Unternehmen unterhalten eigene Abteilungen für Compliance und Corporate Social Responsibility. Einzelne engagieren sich ehrenamtlich auf vielfältige Art und Weise in der Gesellschaft – Stichwort bürgerschaftliches Engagement und stärken das Sozialkapital. Im Zusammenspiel sorgen diese Wege für mehr Wohlstand, Wachstum und Lebenszufriedenheit. Dass unmoralisches Verhalten wie Korruption, Schwarzarbeit und Wirtschaftskriminalität darstellt, hat die Verhaltensökonomie u.a. mit Experimenten gezeigt.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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Wachstum, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit
In ihrem Buchbeitrag diskutieren Dominik Enste und Hans-Peter Klös das Zusammenspiel von Wachstum, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit angesichts aktueller Krisen.
Dominik Enste / Hans-Peter Klös IW
Unsere Experten

Prof. Dr. Dominik H. Enste
Leiter des Clusters Verhaltensökonomik und Wirtschaftsethik
Tel: 0221 4981-730 Mail: enste@iwkoeln.de @DominikEnste
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Verkünden die Schlagzeilen den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands?
Das ist unzutreffend und sogar gefährlich, findet IW-Wirtschaftsethiker Dominik Enste im Gespräch mit Jörg Thadeusz im WDR 2-Podcast. Vielmehr betont er die Stärken der sozialen Marktwirtschaft und auch die Leier von der gesellschaftlichen Spaltung überzeugt ihn nicht: „Mehr Harmonie ist in einem Land dieser Größe unrealistisch”.
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Haushalte: Neun von zehn lassen schwarz putzen
Weniger als zehn Prozent aller Haushalte, die eine Putz- oder Haushaltshilfe in Anspruch nehmen, melden diese auch an, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Haushaltshilfen sind kein Luxus, sondern enorm wichtig: Sie helfen Angehörigen beispielsweise dabei, Familienmitglieder zu pflegen. Die Bundesregierung sollte mehr tun, um Haushaltshilfen aus der Schwarzarbeit zu holen.
Dominik Enste / Christina Anger IW

Haushaltshilfen: Nur selten angemeldet
Jeder zehnte Haushalt in Deutschland nutzt die Unterstützung durch eine Haushaltshilfe im Alltag. Besonders gefragt ist die Hilfe im Alltag in Haushalten mit einer pflegebedürftigen Person: Mehr als jeder Dritte Haushalt nutzt diese Hilfe. Doch immer noch ist diese vielfach nicht angemeldet.
Dominik Enste / Christina Anger IW
Wachstum, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit
In ihrem Buchbeitrag diskutieren Dominik Enste und Hans-Peter Klös das Zusammenspiel von Wachstum, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit angesichts aktueller Krisen.
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Nachhaltigkeitsberichtspflicht: CSRD - Monster oder Motivator?
Mit der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) beginnt für rund 15.000 Unternehmen in Deutschland eine neue Ära der Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Dominik Enste / Karishma Herbert / Julia Wildner IW
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