Der technologische Fortschritt wandelt auch die Arbeitswelt. Durch die zunehmende Bedeutung vom Internet der Dinge, Robotern, Big Data und Cloud-Systemen ändert sich auch die Anforderungen an die beruflichen Qualifikationen der Zukunft. Doch die teilweise hysterische öffentliche Diskussion um potenziell negative Folgen der Digitalisierung auf Beschäftigung und Beschäftigte steht in einem markanten Kontrast zur derzeitigen empirischen Realität. Denn die Zahlen zeigen, dass Roboter oder digitale Technologien die menschliche Arbeitskraft keineswegs ersetzen, sondern lediglich die Anforderungen verändern. Negative Beschäftigungseffekte werden unwahrscheinlicher, wenn die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Lage sind, sich an die Veränderungen anzupassen. Auch deshalb ist betriebliche Weiterbildung wichtig.
Zukunft der Arbeit

Über das Thema
Das IW ist Kooperationspartner des Roman Herzog Instituts. Ziel des nach dem früheren Bundespräsidenten benannten Instituts ist es, im interdisziplinären Diskurs von Ökonomen mit Psychologen, Soziologen, Philosophen und Theologen neue Antworten auf die wesentlichen Fragen unserer Zeit zu finden – zum Beispiel demografischer Wandel, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Globalisierung und Digitalisierung. Das IW unterstützt dessen Arbeit mit eigener wissenschaftlicher Expertise, unter anderem mit Studien zu den Themen "Ethik in der Marktwirtschaft", "Die Gesellschaft von morgen" und "Die Unternehmen von morgen".
Institut der deutschen Wirtschaft

Die Zukunft der Globalisierung
Ohne internationale Arbeitsteilung wäre die Welt ärmer und ungleicher. Doch Öffnung und Integration stoßen zunehmend auf Ablehnung, das Bedürfnis nach Autonomie und Renationalisierung wächst, schreibt IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag in der FAZ. Was ist zu tun?
IW

Zusammenarbeiten – Lebst du noch oder schaltest du schon?
Der Rückzug ins Homeoffice hat gewohnte Führungs- und Rollenmuster verändert. Wird das „digitalisierte Team“ die Pandemie überdauern? Wie wollen wir in Zukunft zusammenarbeiten? Und wer darf darüber entscheiden? Darüber diskutieren im SWR2 Forum ...
IW

Fachkräftemangel bei Hochqualifizierten wieder über Vor-Corona-Niveau
Die Corona-Krise hat zu einem Nachfrageeinbruch am Arbeitsmarkt geführt. Seit Mitte letzten Jahres steigt die Fachkräftelücke jedoch bereits wieder an, vor allem bei Hochqualifizierten: Hier fehlen seit Mai 2021 bereits wieder mehr Fachkräfte als vor der ...
IW

Flexible Arbeitswelt: Immer stärker eine Frage der Qualifizierung
Die Veränderung der Geschäftsmodelle, der Arbeitsorganisation und des Kompetenzerwerbs werden noch stärker und schneller Hand in Hand gehen müssen. Diese Anpassung wird weniger als zuvor nur zertifikatsgetrieben sein und lebenspfadabhängig erfolgen können, ...
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Die Zukunft der Globalisierung
Ohne internationale Arbeitsteilung wäre die Welt ärmer und ungleicher. Doch Öffnung und Integration stoßen zunehmend auf Ablehnung, das Bedürfnis nach Autonomie und Renationalisierung wächst, schreibt IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag in der FAZ. Was ist zu tun?
IW

Zusammenarbeiten – Lebst du noch oder schaltest du schon?
Der Rückzug ins Homeoffice hat gewohnte Führungs- und Rollenmuster verändert. Wird das „digitalisierte Team“ die Pandemie überdauern? Wie wollen wir in Zukunft zusammenarbeiten? Und wer darf darüber entscheiden? Darüber diskutieren im SWR2 Forum IW-Arbeitsmarktexperte Oliver Stettes mit Bettina Kohlrausch von der Hans-Böckler-Stiftung und Josephine Hofmann vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation.
IW

Fachkräftemangel bei Hochqualifizierten wieder über Vor-Corona-Niveau
Die Corona-Krise hat zu einem Nachfrageeinbruch am Arbeitsmarkt geführt. Seit Mitte letzten Jahres steigt die Fachkräftelücke jedoch bereits wieder an, vor allem bei Hochqualifizierten: Hier fehlen seit Mai 2021 bereits wieder mehr Fachkräfte als vor der Krise. Langfristig rückt jedoch der Mangel an Fachkräften mit Ausbildung in den Fokus.
IW

Flexible Arbeitswelt: Immer stärker eine Frage der Qualifizierung
Die Veränderung der Geschäftsmodelle, der Arbeitsorganisation und des Kompetenzerwerbs werden noch stärker und schneller Hand in Hand gehen müssen. Diese Anpassung wird weniger als zuvor nur zertifikatsgetrieben sein und lebenspfadabhängig erfolgen können, Geschwindigkeit wird noch wichtiger. Dies gilt inhaltlich, arbeitsorganisatorisch und prozessual.
IW

Zukunft der Arbeit
Der technologische Fortschritt wandelt auch die Arbeitswelt. Durch die zunehmende Bedeutung vom Internet der Dinge, Robotern, Big Data und Cloud-Systemen ändert sich auch die Anforderungen an die beruflichen Qualifikationen der Zukunft. Doch die teilweise hysterische öffentliche Diskussion um potenziell negative Folgen der Digitalisierung auf Beschäftigung und Beschäftigte steht in einem markanten Kontrast zur derzeitigen empirischen Realität. Denn die Zahlen zeigen, dass Roboter oder digitale Technologien die menschliche Arbeitskraft keineswegs ersetzen, sondern lediglich die Anforderungen verändern. Negative Beschäftigungseffekte werden unwahrscheinlicher, wenn die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Lage sind, sich an die Veränderungen anzupassen. Auch deshalb ist betriebliche Weiterbildung wichtig.