Kommentare von IW-Wissenschaftlern zu aktuellen Ereignissen aus Politik und Wirtschaft.
IW-Nachrichten

Weltglückstag: Deutsche auch während Corona überwiegend glücklich
Krankheit, Lockdowns und Unsicherheit zum Trotz: Das Befinden der Deutschen blieb in den Pandemiejahren auf hohem Niveau. Anlässlich des Weltglücktags haben Ökonomen am Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Daten des soziooekonomischen Panels (SOEP) ausgewertet. Ergebnis: 30 Prozent der Deutschen waren im zweiten Pandemiejahr sogar glücklicher als noch 2020.
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EU-Rohstoff-Gesetz: Internationales Ringen um unverzichtbare Rohstoffe
Die EU-Kommission stellt einen Vorschlag für ein neues Rohstoffgesetz vor. Damit soll die Versorgung gesichert und die EU unabhängiger von Importen werden. Der Vorstoß ist überfällig: Nur wenn wichtige Rohstoffe zu einem bezahlbaren Preis vorhanden sind, ist der Umbau zur Klimaneutralität möglich.
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Brasilien und Kolumbien: Warme Worte reichen nicht
Die Südamerika-Reise von Robert Habeck und Cem Özdemir unterstreicht die gewachsene Bedeutung des Kontinents – bei Handel und Klimaschutz braucht Deutschland neue Partner. Doch der globale Systemkonflikt ist auch dort längst im Gange: China hat seine Investitionen in der Region zuletzt stark erhöht.
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20 Jahre Agenda 2010: Beispiellose Erfolgsgeschichte
Die Agenda 2010 steht nicht nur für jahrelange parteiinterne Diskussionen, sondern vor allem für eine herausragende Wende auf dem Arbeitsmarkt. 20 Jahre später fehlen flächendeckend Fachkräfte, den Sozialversicherungen droht die Überlastung, während gleichzeitig Rufe nach einer Vier-Tage-Woche und hohe Teilzeitquoten den Arbeitsmarkt unter Druck setzen. Neue Reformen sind überfällig.
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Weltfrauentag: Größte Lücken in typischen Frauenberufen
Der Fachkräftemangel ist eines der größten Probleme der deutschen Wirtschaft. Aktuell fehlen bundesweit rund 633.000 qualifizierte Arbeitskräfte. Besonders groß ist die Lücke in der Sozialarbeit, bei Kinderbetreuung und in der Pflege – Berufe, in denen hauptsächlichen Frauen arbeiten, wie neue Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen. Die Belastung auf das Personal wächst.
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Ein Jahr Krieg: „Putin hat nichts zu bieten“
Der Krieg in der Ukraine verursacht immenses menschliches Leid. Und er hat weltweit Auswirkungen auf die Wirtschaft: 1,6 Billionen Dollar hat er bereits vernichtet. Russland mimt nach innen und außen eine starke Nation, in Wahrheit hat das Land aber nichts zu bieten, wie ein Blick in die Statistik zeigt.
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Wirtschaftsfaktor Karneval: Superjeile Zick
Nach drei entbehrungsreichen Jahren ist schunkele, singe und drinke nun endlich wieder ohne Einschränkungen möglich. Gastronomie, Einzelhandel & Co. erwirtschaften an Karneval mindestens 1,65 Milliarden Euro, wie neue Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen. Übernachtungen am Karnevalswochenende sind in Köln anderthalbmal so teuer wie gewöhnlich.
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Nur 2,2 Prozent haben eine Indexmiete abgeschlossen
Die Indexmiete ist wegen der hohen Inflationsraten in die Diskussion geraten. Neue Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen erstmals: Die an die Inflation gekoppelten Verträge sind nur ein Nischenprodukt auf dem deutschen Wohnungsmarkt.
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Berlin: Aufholen im Schneckentempo
Vor 20 Jahren bekam Berlin den Titel „arm, aber sexy“. Zurecht, denn jahrelang erwirtschafteten die Berliner weniger als der Rest der Republik. Mittlerweile konnten sie aufholen, doch der Weg bis zur wirtschaftlichen Zugkraft anderer europäischer Hauptstädte ist noch weit.
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Fachkräftemangel: Lücke lässt sich nicht wegdiskutieren
Doch kein Fachkräftemangel? Neue Ausführungen des Bundesarbeitsministeriums lesen sich so, als sei die Lage nicht allzu dramatisch. Dabei bleibt nicht nur die unternehmerische Realität unbeachtet, sondern auch die Statistik wird verkürzt interpretiert.
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