Der Erfolg des deutschen Geschäftsmodells beruht unter anderem auf der Zusammenarbeit von Akademikern und beruflich qualifizierten Fachkräften. Derzeit haben die Unternehmen die größten Probleme damit, Personal mit Berufsausbildung oder Fortbildungsabschluss zu finden. Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie besteht nach wie vor in vielen Berufen Fachkräftemangel. So waren im Dezember 2020 insgesamt 195 Engpassberufe von insgesamt 1.226 Berufsgattungen zu verzeichnen, in denen es weniger qualifizierte Arbeitslose als offene Stellen gab. Der demografische Wandel wird die Engpässe künftig weiter verstärken. Um Unternehmen bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen, realisiert das IW das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung. Das Projekt bietet Personalverantwortlichen aus kleinen und mittleren Unternehmen Handlungshilfen für eine strategische und demografiefeste Personalarbeit.
Fachkräftesicherung

Fachkräftemangel – keine einfache Lösung durch höhere Löhne
Im Jahr 2022 gab es mehr offene Stellen für qualifizierte Arbeitskräfte als qualifizierte Arbeitslose. Es sind also schon rein rechnerisch nicht genügend Köpfe da. Daran würden auch höhere Löhne wenig ändern. Es gibt keine einfache Lösung für den Fachkräftemangel. Vieles muss getan werden – und zwar schnell.
IW

Fachkräftemangel: Warum höhere Löhne keine Lösung sind
Immer wieder heißt es, der Fachkräftemangel existiere gar nicht und höhere Löhne würden das Problem zügig lösen. Vertreter dieser Position ignorieren, dass dem Arbeitsmarkt schlicht Hunderttausende passend qualifizierte Fachkräfte fehlen, Tendenz steigend. ...
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Industriepolitik nach der Zeitenwende: „Wir brauchen eine europäische Marktöffnung“
IW-Direktor Michael Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup sprechen in der neuen Folge des Handelsblatt-Podcasts „Economic Challenges“ über eine Zeitenwende in der deutschen Industrie. Die größten Treiber sind hohe Energiepreise und der Fachkräftemangel. Michael ...
IW

Pharmazeutische Kernberufe für Frauen besonders attraktiv
Die pharmazeutische Branche beschäftigt im industriellen Vergleich nicht nur seit langem überdurchschnittlich viele Frauen. Auch der Beschäftigungsaufbau in pharmazeutischen Kernberufen war in den vergangenen Jahren maßgeblich durch Frauen getrieben.
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Senior Communication Manager im Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung und Netzwerk Q 4.0
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Fachkräftemangel – keine einfache Lösung durch höhere Löhne
Im Jahr 2022 gab es mehr offene Stellen für qualifizierte Arbeitskräfte als qualifizierte Arbeitslose. Es sind also schon rein rechnerisch nicht genügend Köpfe da. Daran würden auch höhere Löhne wenig ändern. Es gibt keine einfache Lösung für den Fachkräftemangel. Vieles muss getan werden – und zwar schnell.
IW

Fachkräftemangel: Warum höhere Löhne keine Lösung sind
Immer wieder heißt es, der Fachkräftemangel existiere gar nicht und höhere Löhne würden das Problem zügig lösen. Vertreter dieser Position ignorieren, dass dem Arbeitsmarkt schlicht Hunderttausende passend qualifizierte Fachkräfte fehlen, Tendenz steigend. Zuletzt fehlten 630.000 Menschen – ähnlich viele Einwohner zählt Stuttgart.
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Industriepolitik nach der Zeitenwende: „Wir brauchen eine europäische Marktöffnung“
IW-Direktor Michael Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup sprechen in der neuen Folge des Handelsblatt-Podcasts „Economic Challenges“ über eine Zeitenwende in der deutschen Industrie. Die größten Treiber sind hohe Energiepreise und der Fachkräftemangel. Michael Hüther setzt hierbei auf Innovation und die Wandlungsfähigkeit von Industrie und Mittelstand.
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Pharmazeutische Kernberufe für Frauen besonders attraktiv
Die pharmazeutische Branche beschäftigt im industriellen Vergleich nicht nur seit langem überdurchschnittlich viele Frauen. Auch der Beschäftigungsaufbau in pharmazeutischen Kernberufen war in den vergangenen Jahren maßgeblich durch Frauen getrieben.
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Der Digitalisierung fehlen die Frauen
Digitale Kompetenzen sind für eine erfolgreiche Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft essenziell. Die Nachfrage nach Personal in Digitalisierungsberufen ist deshalb hoch, der Fachkräftemangel aber bremst den Beschäftigungsaufbau. Insbesondere Frauen fehlen in den Digitalisierungsberufen: Der Frauenanteil liegt bei nur 16,3 Prozent. Um das zu ändern, muss bereits in der Schule angesetzt werden.
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