Wie Bildung und Zuwanderung zur Fachkräftesicherung beitragen, erforscht das IW im Cluster Bildung, Innovation, Migration.
Verwandte Themen dieses Themenclusters:
Wie Bildung und Zuwanderung zur Fachkräftesicherung beitragen, erforscht das IW im Cluster Bildung, Innovation, Migration.
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Die IW-Experten analysieren das Bildungssystem von der frühkindlichen Bildung über die Schulen bis hin zu den Hochschulen. Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl das Monitoring von Bildungsprozessen und von bildungspolitischen Entwicklungen als auch Fragestellungen zur Bildungsfinanzierung und Bildungsgerechtigkeit. Die Ökonomen analysieren den Beitrag der Zuwanderung zur Fachkräftesicherung, untersuchen die Bedeutung von MINT-Fachkräften (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für die Innovationskraft eines Landes und ermitteln, ob dem Arbeitsmarkt genügend dieser Kräfte zur Verfügung stehen. Sie identifizieren mögliche Engpässe und machen Vorschläge, wie diese zu beseitigen sind.
Die Wissenschaftler dieses Arbeitsbereichs formulieren die Anforderungen an ein effizientes und leistungsgerechtes Schulsystem und zeigen, wie Schülern eine Grundbildung vermittelt werden kann, die ihre Ausbildungsreife sichert. Um die Grundbildung für möglichst alle Menschen zu gewährleisten, beteiligen sich die Forscher am Projekt AlphaGrund, in dem unter anderem Konzepte zur Förderung der Grundbildung am Arbeitsplatz entwickelt und umgesetzt werden. Darüber hinaus erarbeiten sie Vorschläge zur Finanzierung des Studiums, analysieren die Effekte der Bologna-Reform und untersuchen das Engagement der Wirtschaft an Hochschulen. Außerdem vergleichen sie im jährlich erscheinenden Bildungsmonitor die bildungspolitischen Entwicklungen in den Bundesländern anhand bildungsökonomischer Kategorien wie Bildungsgerechtigkeit und Bildungsrenditen.
Dieser Arbeitsbereich untersucht, welche Effekte die kommunale und nationale Familienpolitik auf die Fachkräftesicherung hat. Kinderbetreuungseinrichtungen erleichtern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ermöglichen Alleinerziehenden das Berufsleben und fördern die frühkindliche Bildung.
Die Forscher untersuchen, welchen Beitrag die Zuwanderung zur Fachkräftesicherung in Deutschland leistet. Um Zuwanderung zu fördern, betreut der Arbeitsbereich für das Bundeswirtschaftsministerium das Willkommensportal Make it in Germany. Die mehrsprachige Website zeigt, wie Fachkräfte aus dem Ausland erfolgreich ihren Weg nach Deutschland finden können – und warum es sich lohnt, hier zu leben und zu arbeiten.
Der Arbeitsbereich Innovationen und MINT identifiziert die Treiber des technischen Fortschritts und benennt Wege, um deren Wirkung zu vergrößern. Im Fokus stehen zum Beispiel das Patentsystem und die staatliche Förderung von Forschung und Entwicklung. Entscheidend für die Innovationskraft einer Volkswirtschaft sind vor allem qualifizierte Arbeitskräfte. Das deutsche Geschäftsmodell basiert auf den exportstarken Hochtechnologiebranchen Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektroindustrie und Chemie, die besonders viele MINT-Fachkräfte beschäftigen. Damit das deutsche Geschäftsmodell auch künftig funktioniert, müssen stets genügend dieser Kräfte zur Verfügung stehen. Deshalb ermittelt der Arbeitsbereich für die Initiative MINT - Zukunft schaffen die Verfügbarkeit und den Bedarf von MINT-Fachkräften und untersucht für den Verein Deutscher Ingenieure den Ingenieurarbeitsmarkt. Daraus leiten die Ökonomen Maßnahmen zur Sicherung der Fachkräftebasis ab.
Das Team der IW-Patentdatenbank analysiert Patentanmeldungen nach Branchen, Regionen, Technologien, Unternehmen sowie nach soziodemografischen Merkmalen der Erfindenden. Im Zentrum stehen Analysen zur Digitalisierung, Dekarbonisierung sowie zu neuen technologischen Entwicklungen.
Dr. Christina Anger
Leiterin der Forschungsgruppe Mikrodaten und Methodenentwicklung
Tel: 0221 4981-718 Mail: anger@iwkoeln.deMit rund 42.000 unbesetzten offenen Stellen ist für die Fachkräftelücke in IT-Berufen ein neues Allzeithoch zu verzeichnen. Damit wird ein seit 2015 andauernder Trend fortgesetzt, der sich auch in der Zahl der offenen Stellen widerspiegelt, die seit 2010 angestiegen ist und mit 67.924 auf einem neuen Rekordhoch liegt. Die Zahl der Arbeitslosen für den Jahresdurchschnitt 2022 liegt bei 27.136 und hat sich über das vergangene Jahrzehnt nur gering verändert.
IW
Die Erreichbarkeit der Daseinsvorsorge und besonders von Bildungsstätten für Kinder ist zentral für die Attraktivität des Wohnorts. Grundsätzlich können 95 Prozent der Kinder in Deutschland in maximal sieben PKW-Minuten zur am schnellsten erreichbaren Grundschule gebracht werden; in unter 5 Minuten zur Kita.
IW
Für die Attraktivität des Wohnorts ist die Erreichbarkeit der Daseinsvorsorge und besonders von Bildungsstätten für Kinder ein zentrales Thema. 95 Prozent der Kinder in Deutschland können grundsätzlich in maximal sieben PKW-Minuten zur am schnellsten erreichbaren Grundschule gebracht werden; in unter 5 Minuten zur Kita.
IW
Private Hochschulen sind gefragt wie nie zuvor, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW): Die Studentinnen und Studenten erhoffen sich gute Chancen im Beruf, mehr Gehalt und wollen sich auf die Unsicherheiten der Arbeitswelt vorbereiten.
IW
Digitalisierung, Dekarbonisierung, Deglobalisierung und der demographische Wandel haben auch unter Akademiker:innen zu einer starken Verunsicherung hinsichtlich der eigenen beruflichen Zukunft geführt. Im Kontext der tiefgreifenden Transformation der Arbeitswelt gewinnen damit auch Hochschulen an Bedeutung.
IW