Wie wird das Vereinigte Königreich aus der EU scheiden? Schafft es der britische Premierminister Boris Johnson, die Verhandlungspartner der EU doch noch zu Zugeständnissen zu bewegen? Welche Optionen die Briten noch haben, wie sich der Brexit auf NRW auswirkt und warum es so schwer ist, eine Lösung zu finden: Hier finden Sie alle IW-Inhalte zum Thema Brexit.
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Brexit auf Twitter: Dissonantes Gezwitscher
Knapp zweieinhalb Jahre nach dem Brexit-Votum rückt der Austritt aus der EU für die Briten näher. Eine IW-Studie zur Tonalität auf Twitter zeigt, wie stark die Parteien im Vereinigten Königreich in der Brexit-Frage gespalten sind. Die Rhetorik der britischen Zeitungen dagegen nähert sich, passend zum öffentlichen Meinungsbild auf der Insel, einem EU-freundlichen Standpunkt.
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Converging Media versus Diverging Politics - the Brexit Twitter on Debate
Even after two years of Brexit negotiations no deal between the EU and the UK has been settled. Today, the negotiation’s outcome seems as unpredictable as ever. This paper analyses twitter content as a proxy for the political and public debate with respect to Brexit.
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„Die deutsche Wirtschaft hat die Kraft zur Eigenheilung“
Der geplante Brexit rückt näher, der Handelskrieg zwischen den USA und China schwelt weiter. Das schade der exportorientierten deutschen Industrie, sagt Michael Hüther im Deutschlandfunk. Dem seit 2011 laufenden Aufschwung gehe ein bisschen die Luft aus.
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IW-Verbandsumfrage für 2019: Nachlassende Zuversicht
Die Perspektiven der deutschen Wirtschaft für das Jahr 2019 sind gut. Immerhin rechnen 28 der 48 vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) befragten Verbände mit einer höheren Geschäftstätigkeit im neuen Jahr. In zehn Branchen stehen die Zeichen dagegen auf Rückzug. Die Investitions- und Beschäftigungsperspektiven fallen ebenfalls günstig aus. Im Vergleich mit der letztjährigen Umfrage hat sich die Zuversicht jedoch zurückgebildet.
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Brexit: What's next?
Am 29. März 2019 tritt das Vereinigte Königreich formell aus der EU aus – wahrscheinlich. Denn ganz sicher ist noch nicht einmal das: Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs kann London den EU-Austritt ohne Zustimmung der übrigen Mitgliedstaaten zurückziehen. Aber wohl nur, wenn die entsprechende Mehrheit im britischen Parlament erreicht wird, schreibt IW-Ökonom Matthias Diermeier in einem Kommentar im Wirtschaftsdienst.
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Brexit: Der Widerstand schwindet
Theresa May muss sich heute einem Misstrauensvotum stellen. Aber die Erfolgsaussichten der Brexit-Hardliner, die britische Premierministerin vom Thron zu stürzen, sind offenbar gering. Wahrscheinlicher ist, dass sie sich mit diesem Schritt selber schwächen. Eine gestärkte May könnte dann doch ihren Austrittsdeal durchbringen, wenn die Angst vor dem No-Deal-Chaos weiter steigt.
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Auswirkungen des Brexits aus Sicht deutscher Unternehmen bisher begrenzt
Der Brexit führt im Vereinigten Königreich (UK) schon heute zu verschlechterten Wirtschaftsdaten. Für die deutsche Wirtschaft sind die Auswirkungen aber noch gering. Nur eines von 15 Unternehmen spürt negative Konsequenzen für Beschäftigung und Produktion. Selbst bei den Unternehmen, die auf die britischen Inseln exportieren, nennen nur knapp 29 Prozent verringerte Exporte. Das heißt jedoch nicht, dass der Brexit ohne Folgen für Deutschland wäre. Der Ausgang der Verhandlungen ist für die Zukunft der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und dem UK von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
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Das Risiko eines chaotischen Brexits ist noch nicht gebannt
Auch wenn die EU den Brexit-Vertrag besiegelt hat, besteht die Gefahr eines ungeordneten EU-Austritts der Briten. Denn die Konfliktlinien gehen in London quer durch alle Parteien, schreibt IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag im Handelsblatt.
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Gefahr von hartem Brexit macht deutschen Unternehmen Sorgen
Trotz der vorläufigen Einigung auf ein Austrittsabkommen kann es weiterhin zu einem harten Brexit kommen. In einer aktuellen Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) geht die Mehrheit der befragten deutschen Unternehmen aus Industrie und industrienahen Dienstleistungen von einem solchen Szenario mit deutlich verschlechterten Handelsbedingungen aus. Betroffen sind vor allem Unternehmen mit direkten Handelsbeziehungen in das Vereinigte Königreich (UK).
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Brexit-Verhandlungen: „Das kommt alles so spät“
Der Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen bedeute nichts anderes als „eine Verlängerung der gegenwärtigen Situation“, sagte IW-Direktor Michael Hüther im Deutschlandfunk. Für die Unternehmen komme die Einigung viel zu spät. Diese hätten sich mittlerweile auf einen harten Brexit eingestellt.
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Ansprechpartner

Jürgen Matthes
Leiter des Clusters Globale und regionale Märkte
Tel: 0221 4981-754 Mail: matthes@iwkoeln.de
Dr. Berthold Busch
Senior Economist für Europäische Integration
Tel: 0221 4981-762 Mail: busch@iwkoeln.de