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IW-Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur IW-Trends Nr. 4 29. November 2021 IW-Konjunkturprognose Winter 2021: Produktionsstörungen, Preiseffekte und Pandemie-Politik

Die konjunkturelle Erholung in Deutschland hat im Jahresverlauf 2021 wieder spürbar an Schwung eingebüßt. Nach den Belastungen zum Jahresanfang durch den Lockdown im Gefolge der zweiten und dritten Infektionswelle der Corona-Pandemie machen den Industrie- und Bauunternehmen fehlende Materialien zu schaffen. Dazu kommen höhere Preise für Energierohstoffe. Dies belastet auch die globale Wirtschaftsdynamik.

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Produktionsstörungen, Preiseffekte und Pandemie-Politik
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Die konjunkturelle Erholung in Deutschland hat im Jahresverlauf 2021 wieder spürbar an Schwung eingebüßt. Nach den Belastungen zum Jahresanfang durch den Lockdown im Gefolge der zweiten und dritten Infektionswelle der Corona-Pandemie machen den Industrie- und Bauunternehmen fehlende Materialien zu schaffen. Dazu kommen höhere Preise für Energierohstoffe. Dies belastet auch die globale Wirtschaftsdynamik.

Über die stark ansteigenden Produktionskosten legen auch die Verbraucherpreise deutlich zu und die Konsumerholung verliert an Tempo. Die seit Oktober 2021 in Deutschland wieder stark ansteigenden Infektionen werden im Winterhalbjahr 2021/2022 ein erneutes Abbremsen beim Konsum und in den damit verbundenen Wirtschaftsbereichen auslösen. Dieses Zusammenwirken von Produktionsstörungen, Preiseffekten und der Pandemie-Politik wird die ökonomische Normalisierung weiter hinauszögern. Die deutsche Wirtschaft wird im Jahr 2022 um knapp 4 Prozent zulegen – nach nur 2 ½ Prozent in 2021. Das setzt voraus, dass sich die vielfältigen Produktionsstörungen im Jahresverlauf entspannen – trotz noch bestehender Knappheiten in einigen Bereichen. Damit lassen auch die preistreibenden Effekte nach. Die negativen Arbeitsmarktwirkungen der Pandemie bei der Erwerbstätigkeit und der Arbeitslosigkeit werden im Jahr 2022 in Deutschland weitgehend überwunden sein. Die Erwerbstätigkeit wird den Vorkrisenstand sogar übertreffen, während die Arbeitslosigkeit mit knapp 2,4 Millionen Personen noch etwas darüber liegen wird. Die Arbeitslosenquote geht im Jahr 2022 auf 5 ¼ Prozent zurück. Nach den massiven Finanzierungslasten des Staates in den Jahren 2020 und 2021 geht das Haushaltsdefizit auf –2 Prozent des BIP zurück und die Schuldenstandsquote liegt bei rund 70 Prozent.

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