Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend untersucht, wie sich Weiterbildung älterer Beschäftigter auswirkt. Das Ergebnis: Weiterbildung kann sich sowohl für den Beschäftigten als auch für die Firma rechnen.
Lernen rechnet sich in jedem Alter
Wer sich weiterbildet, darf auf eine Entgeltsteigerung hoffen. Aber nicht nur der Blick aufs Konto macht Freude – zusätzlich sind Arbeitnehmer zufriedener und fühlen sich hinsichtlich ihres Jobs sicherer. Auch die Unternehmen können von der Wissbegier ihrer älteren Beschäftigten profitieren, vor allem, wenn Wissen über neue Prozesse und Produkte vermittelt wird. Wenn Weiterbildung dazu beiträgt, dass Beschäftigte länger im Erwerbsleben bleiben, gewinnt die gesamte Gesellschaft. Das IW Köln hat dafür eine sogenannte „Aktivierungsrendite“ berechnet: Gelingt es, dass durchschnittliche Rentenzugangsalter um zwei Jahre zu erhöhen, macht das ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von 97,5 Milliarden für das Jahr 2030 aus, und knapp 141 Milliarden Euro für das Jahr 2035.
Kurzfassung der StudieBildung in der zweiten Lebenshälfte - Bildungsrendite und volkswirtschaftliche Effekte
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