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Lena Suling / Julia Wildner IW-Report Nr. 19 10. April 2024 Führung in der Transformation: Megatrends und Management als Motor des Wandels

Die Führungsdynamik in Unternehmen ist einem steten Wandel unterworfen, um den Herausforderungen ihrer jeweiligen Zeit zu begegnen. Heute ergeben sich die größten Einflüsse aus Entwicklungen wie dem demografischen Wandel, der Globalisierung, der Individualisierung sowie dem Strukturwandel und der Technisierung in der Wirtschaft.

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Megatrends und Management als Motor des Wandels
Lena Suling / Julia Wildner IW-Report Nr. 19 10. April 2024

Führung in der Transformation: Megatrends und Management als Motor des Wandels

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Führungsdynamik in Unternehmen ist einem steten Wandel unterworfen, um den Herausforderungen ihrer jeweiligen Zeit zu begegnen. Heute ergeben sich die größten Einflüsse aus Entwicklungen wie dem demografischen Wandel, der Globalisierung, der Individualisierung sowie dem Strukturwandel und der Technisierung in der Wirtschaft.

In diesem Kontext hat sich die Arbeitswelt grundlegend verändert, insbesondere durch aufkommende Themen wie Resilienz und Nachhaltigkeit, die an Bedeutung gewonnen haben. Unternehmen müssen Resilienz aufbauen, um in Zeiten disruptiver Umbrüche bestehen zu können. Sie ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden und macht es für nachhaltiges unternehmerisches Handeln unerlässlich, Veränderungsbereitschaft zu zeigen.

Innerhalb der letzten Dekade ist eine Verschiebung vom Shareholder-Value-Ansatz zu einem breiteren Stakeholder-Ansatz entstanden, der neben den Anteilseignern auch andere Interessengruppen wie Mitarbeitende und Gesellschaft als relevante Anspruchsgruppen für Unternehmen berücksichtigt. Langfristige Ziele und verantwortungsvolles Handeln werden betont. In Folge haben Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt nachhaltige Praktiken im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen in ihre Geschäftsmodelle integriert. Dieser Trend spiegelt sich nicht nur in der Herstellung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen wider, sondern auch in den Führungspraktiken: Führungskräfte sind vermehrt gefordert, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, die nicht nur kurzfristige Gewinne, sondern auch langfristige ökologische und soziale Auswirkungen berücksichtigen. Dies erfordert ein Umdenken in der Unternehmenskultur, um Nachhaltigkeit als zentrales Element der strategischen Ausrichtung zu etablieren.

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen, um langfristig erfolgreich zu sein und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und zur Umwelt zu leisten. Führungskräfte spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie eine nachhaltige Vision für ihr Unternehmen entwickeln und ihre Teams entsprechend führen. Führungskräfte, die diesen Wandel vorantreiben, müssen nicht nur ein Verständnis für ökologische und soziale Belange haben, sondern auch in der Lage sein, diese Werte in ihre Führungspraktiken zu integrieren und ihr Team dazu zu inspirieren, nachhaltiges Denken und Handeln zu fördern.

Insgesamt erfordern diese Veränderungen eine Anpassung der Führungskräfte an die aufkommenden Herausforderungen, eine verstärkte Orientierung an Werten und eine Übernahme von Verantwortung. Unternehmen müssen ihre Führungskräfte in diesen Transformationsprozessen unterstützen und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln, um den Anforderungen gerecht zu werden. 

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Lena Suling / Julia Wildner IW-Report Nr. 19 10. April 2024

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