Wie wird das Vereinigte Königreich aus der EU scheiden? Schafft es der britische Premierminister Boris Johnson, die Verhandlungspartner der EU doch noch zu Zugeständnissen zu bewegen? Welche Optionen die Briten noch haben, wie sich der Brexit auf NRW auswirkt und warum es so schwer ist, eine Lösung zu finden: Hier finden Sie alle IW-Inhalte zum Thema Brexit.
Brexit
Brexit: Bitterer Beigeschmack für Johnson
Die Einigung zwischen der EU und dem UK ist eine gute Nachricht – vorausgesetzt, sie findet in Brüssel und London die Zustimmung der politischen Gremien und beseitigt die Unsicherheit über einen No-Deal. Für Unternehmen beginnt eine Übergangsphase ohne Änderungen, der Frieden auf der irischen Insel wird durch den Verzicht auf Grenzkontrollen gesichert. Bei dem dafür nötigen Kompromiss hat sich die EU nicht verbogen.
IW
Auswirkungen des Brexits auf die deutsche Pharmaindustrie
Das geplante Austrittsdatum des Vereinigten Königreichs (UK) aus der Europäischen Union (EU) rückt näher und ein Einvernehmen scheint immer unwahrscheinlicher zu werden. Ein harter Brexit, also ein Austritt des UK ohne Abkommen, träfe aufgrund der starken ökonomischen, institutionellen und rechtlichen Verflechtungen der deutschen und britischen Gesundheitsmärkte vor allem die Pharmaindustrie wie kaum eine andere Branche in Deutschland.
IW
Brexit: Der Streit um die irische Grenze
Der Streit zwischen dem Vereinigten Königreich (VK) und der Europäischen Union (EU) über die Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland hat bislang eine einvernehmliche Einigung über den britischen Austritt mit einem Abkommen und einer Übergangsfrist verhindert.
IW
Irland und Nordirland: Harte Grenze, hohe Zölle
Welche Art der Grenze künftig zwischen Irland und Nordirland verläuft, ist einer der Knackpunkte des Brexit-Abkommens. Die Frage, ob die Grenze offen gehalten werden kann, hat eine Einigung zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union über den Austritt bislang verhindert. Eine harte EU-Grenze würde vor allem landwirtschaftliche Produkte verteuern.
iwd
Brexit: Die Rechnung für die Briten
Trotz der jüngsten Gegenwehr des britischen Parlaments hält Premier Boris Johnson bislang anscheinend an seinem Ziel fest, das Vereinigte Königreich am 31. Oktober aus der EU zu führen – ob mit oder ohne Abkommen. Die anderen EU-Staaten sind allerdings wenig geneigt, von den bereits getroffenen Vereinbarungen abzuweichen. Darin geht es auch um viel Geld.
iwd
Brexit: Die Finanzregelung
Das Austrittsabkommen, das die Europäische Union (EU) mit der Regierung des Vereinigten Königreichs (VK) im November 2018 abgeschlossen hat, enthält auch eine Regelung über die gegenseitigen finanziellen Verpflichtungen, die sich aus der Mitgliedschaft des VK in der EU ergeben. Sollte es zu einem ungeregelten Austritt des VK aus der EU kommen, ist unsicher, ob die Briten ihren vereinbarten Zahlungsverpflichtungen nachkommen.
IW
„No-Deal-Brexit wäre kaum gesamtwirtschaftlicher Schaden“
Die Auswirkungen des Brexit für deutsche Unternehmen dürften geringer werden als die mediale Aufregung vermuten lässt. IW-Ökonom Jürgen Matthes sieht wenig Anlass für Dramatisierung, wie er im Interview mit der Wirtschaftswoche erklärt.
IW
Der Brexit und die Potenziale des Binnenmarktes für NRW
Was bedeutet der EU-Austritt des Vereinigten Königreichs für die eingespielte und jahrzehntelang erfolgreiche Partnerschaft mit Nordrhein-Westfalen? Ein Gutachten der IW Consult für das Wirtschaftsministerium NRW zeigt, dass drei von vier NRW-Unternehmen aufgrund der intensiven Handelsverflechtungen bereits erste Brexit-Auswirkungen spüren. Nur sind diese – anders als mancher erwarten mag – mehrheitlich positiver Natur.
IW
Brexit-Standpunkt: Jetzt die Notfallpläne aktivieren!
In Großbritannien fehlt die positive Gestaltungsmacht. Für die Unternehmen ist der Brexit bereits in den Bereich des Operativen gerutscht. Nun kommt es darauf an, zu verhindern, dass die EU mit dem Brexit auseinanderbricht, schreibt IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag in der FAZ.
IW
Der letzte Ausweg führt nach Norwegen
Nachdem das britische Parlament die Brexit-Vereinbarung mit der EU abgelehnt hat, gibt es offenbar nur noch eine realistische Alternative zu einem No-Deal-Szenario – das sogenannte Norwegen-Plus-Modell. Allerdings müssen dann beide Seiten Zugeständnisse machen.
iwd