Deutschland hat Investitionsbedarf: Digitalisierung, Dekarbonisierung, Demografie und De-Globalisierung stellen die deutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen. Das starre Festhalten an der Schuldenbremse und der daraus resultierende Investitionsstau geht zulasten künftiger Generationen. Mit dem günstigen Zinsumfeld haben sich die Bedingungen für die öffentliche Verschuldung seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 grundlegend geändert. Deutschland braucht eine Investitionsoffensive, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Investitionen ermöglichen!

Volkswirte wollen mehr Hilfen für die Wirtschaft
Eine Gruppe von prominenten Wirtschaftswissenschaftlern unterstützt das Paket der Koalition mit Hilfen für die Wirtschaft in der Corona-Krise. Gleichzeitig jedoch fordern sie die Regierung auf, mehr zu tun. „Es sind bereits jetzt weitergehende Schritte erforderlich“, heißt es in einem 15-seitigen Papier der sieben Volkswirte, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. „Wenn erforderlich, muss zur Behebung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise von der Schwarzen Null im Staatshaushalt abgewichen werden, und es sind die Spielräume zu nutzen, die die Schuldenbremse bietet“, schreiben sie.
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„Sicherheit hat ihren Preis im Verzicht auf Ertrag”
IW-Direktor Michael Hüther fordert einen milliardenschweren Deutschlandfonds. Im Interview mit der Börsen-Zeitung spricht er über die Risikoscheu der Deutschen und erklärt, warum die Umstände heute anders sind als bei der Einführung der Schuldenbremse vor elf Jahren.
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Mangelt es den Deutschen an Wachstumsfantasie?
Deutschland weist im Umgang mit finanziellen Fragen einige Besonderheiten auf. Dazu gehören die geringen Erträge der umfangreichen internationalen Anlagen dieser exportorientierten Volkswirtschaft, die auch Jahrzehnte nach dem ersten Befund unzureichende Bereitstellung von Risikokapital und die im Vergleich mit vielen vergleichbar entwickelten Volkswirtschaften sehr restriktive Regulierung öffentlicher Kreditaufnahme.
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Investitionen: „Mehr Flexibilität”
Deutschland sollte nicht mehr auf der Ausgabenbremse stehen. IW-Direktor Michael Hüther schlägt einen Deutschlandfonds in Höhe von 450 Milliarden Euro vor. Damit könnte die Bundesregierung investieren, ohne die Verschuldungsregeln zu verletzen.
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Investitionen: „Wir sind zu langsam beim Ausbau europäischer Infrastrukturen”
Das starre Festhalten an der deutschen Schuldenbremse stößt zunehmend auf Kritik unter Ökonomen, die einen Investitionsstau zu lasten künftiger Generationen sehen. IW-Direktor Michael Hüther plädiert im Gespräch mit dem „Luxemburger Wort” für Investitionsfonds für Deutschland und Europa.
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Deutschland-Fonds: Antworten auf die wichtigsten Fragen
An dieser Stelle finden Sie einen ausführlichen Katalog mit zentralen Fragen und Antworten zum Deutschland-Fonds, dem 450-Milliarden-Euro-Investitionsprogramm in ein wettbewerbsfähiges Deutschland.
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Land ohne Richtung
Dem Strukturwandel steht Deutschland mit unternehmerischer Orientierungslosigkeit und politischer Ignoranz gegenüber. Dabei müsste es dringend in zukunftsfähige Geschäftsmodelle und die eigene Sicherheit investieren. Zur Lösung könnte ein „Deutschlandfonds” beitragen, schlägt IW-Direktor Michael Hüther vor.
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Will der Staat in die Zukunft?
Der Staat muss dringend investieren. Er hat wenig Schulden, und die Zinsen sind niedrig. Jetzt ist die Zeit für neue Schulden, schreibt IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.
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Ein Deutschlandfonds mit 450 Milliarden Euro macht unser Land fit für die Zukunft
Deutschland braucht eine Investitionsoffensive in die Infrastruktur, um nicht den Anschluss zu verlieren. Ein staatlicher Fonds könnte das nötige Geld bereitstellen – aber es braucht noch mehr, schreibt IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag für Focus.de.
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Union: „Ich verstehe nicht, wie man sich so einbetonieren kann”
IW-Direktor Michael Hüther schaut mit Sorge auf die generelle Absage von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, über ein Investitionsprogramm zu diskutieren. Er kritisiert die Union für das Beharren auf der schwarzen Null. Zugleich fordert er von den Sozialdemokraten ein Bekenntnis zur Schuldenbremse.
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Ansprechpartner

Prof. Dr. Michael Hüther
Direktor und Mitglied des Präsidiums
Tel: 0221 4981-600 Mail: huether@iwkoeln.de @michael_huether