Deutschland weist im Umgang mit finanziellen Fragen einige Besonderheiten auf. Dazu gehören die geringen Erträge der umfangreichen internationalen Anlagen dieser exportorientierten Volkswirtschaft, die auch Jahrzehnte nach dem ersten Befund unzureichende Bereitstellung von Risikokapital und die im Vergleich mit vielen vergleichbar entwickelten Volkswirtschaften sehr restriktive Regulierung öffentlicher Kreditaufnahme.

Mangelt es den Deutschen an Wachstumsfantasie?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Deutschland weist im Umgang mit finanziellen Fragen einige Besonderheiten auf. Dazu gehören die geringen Erträge der umfangreichen internationalen Anlagen dieser exportorientierten Volkswirtschaft, die auch Jahrzehnte nach dem ersten Befund unzureichende Bereitstellung von Risikokapital und die im Vergleich mit vielen vergleichbar entwickelten Volkswirtschaften sehr restriktive Regulierung öffentlicher Kreditaufnahme.
Die drei Aspekte haben insofern ein gemeinsames Muster, als sie auf eine mangelnde Bereitschaft deuten, auf künftiges Wachstum zu setzen und damit auch eine Risikoakzeptanz deutlich zu machen. Wie kann diese hohe Präferenz für Sicherheit erklärt werden? Dafür wird in der Tradition von Geert Hofstede nach den prägenden kulturellen Haltungen gefragt und als historischer Hintergrund für Deutschland die zweifache Hyperinflationserfahrungen im 20. Jahrhundert identifiziert. Welche wirtschaftspolitischen Handlungsmöglichkeiten es trotz habitueller Fixierungen gibt, wird abschließend erörtert.

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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