Deutschland erreicht beim Innovationsmonitor 2012 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln einen guten sechsten Rang von 28 miteinander verglichenen Volkswirtschaften. Die Europäischen Staaten sind dabei sowohl an der Spitze als auch am Ende des Rankings stark vertreten. So schwächeln vor allem die Euro-Krisenländer bei den Forschungsbedingungen, den unternehmerischen Forschungsaktivitäten und den Rahmenbedingungen zur Umsetzung neuer Ideen, konstatieren die Autoren der vorliegenden Analyse. Die innovationsstarken Volkswirtschaften Europas dagegen werden immer mehr mit China zu tun bekommen, einem ernst zu nehmenden aufstrebenden Konkurrenten. Eine für den Innovationsmonitor durchgeführte Unternehmensbefragung machte zudem deutlich, dass beruflich und akademisch qualifizierte Fachkräfte sehr wichtig für die Innovationskraft einer Volkswirtschaft sind. Die größte Herausforderung für Deutschland dürfte daher vom demografischen Wandel und dem damit einhergehenden Fachkräfteengpass ausgehen.

Innovationsmonitor 2012
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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MINT: „Deutschlands Wohlstand ist durch den Fachkräftemangel gefährdet“
Landes- und bundesweit mangelt es an MINT-Fachkräften. IW-Experte Axel Plünnecke sieht dadurch sogar den Wohlstand in Deutschland gefährdet. "Wir brauchen diese Fachkräfte für Innovation, damit unsere Unternehmen wettbewerbsfähig sind, aber auch, damit wir ...
IW
Fachkräftemangel: Lücke lässt sich nicht wegdiskutieren
Doch kein Fachkräftemangel? Neue Ausführungen des Bundesarbeitsministeriums lesen sich so, als sei die Lage nicht allzu dramatisch. Dabei bleibt nicht nur die unternehmerische Realität unbeachtet, sondern auch die Statistik wird verkürzt interpretiert.
IW