1. Home
  2. Studien
  3. Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
Christoph Schröder IW-Trends Nr. 3 25. September 2004 Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich

Die Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe Westdeutschlands betrugen im Jahr 2003 mehr als 27 Euro je Stunde. Damit wurde das Kostenniveau der westdeutschen Industrie nur von Norwegen und Dänemark übertroffen, und es lag somit um 36 Prozent über dem Durchschnitt der Konkurrenzländer.

PDF herunterladen
Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
Christoph Schröder IW-Trends Nr. 3 25. September 2004

Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe Westdeutschlands betrugen im Jahr 2003 mehr als 27 Euro je Stunde. Damit wurde das Kostenniveau der westdeutschen Industrie nur von Norwegen und Dänemark übertroffen, und es lag somit um 36 Prozent über dem Durchschnitt der Konkurrenzländer.

Gegenüber dem Jahr 2002 ist der westdeutsche Kostennachteil vor allem aufgrund des starken Euro um 8 Prozentpunkte angewachsen. Im Vergleich zum Rekordjahr 1995 ergibt sich allerdings ein Rückgang des Kostenhandikaps von knapp 20 Prozentpunkten. In Ostdeutschland kostete im vergangenen Jahr eine Arbeitsstunde mit knapp 17 Euro etwa so viel wie in Italien und Kanada. In allen beobachteten Industrieländern sind die Lohnzusatzkosten seit 1980 rascher gestiegen als die Löhne. In Westdeutschland erreichen sie inzwischen 79 Prozent des Direktentgelts, 1980 waren es trotz einer etwas weiter gefassten Abgrenzung 75 Prozent. Es gibt zwar Länder mit höheren Zusatzkostenquoten, doch absolut betrachtet, trägt Westdeutschland mit annähernd 12 Euro die höchste Zusatzkostenlast.

PDF herunterladen
Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
Christoph Schröder IW-Trends Nr. 3 25. September 2004

Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Welche Kompetenzen für den Standort Baden-Württemberg heute und in Zukunft erfolgskritisch sind
Lennart Bolwin / Jan Engler / Henry Goecke / Vanessa Hünnemeyer / Armin Mertens / Stefan Baron* / Ipek Güler* / Vivien Schwarz* Gutachten 12. Juli 2024

Future Skills 2030: Welche Kompetenzen für den Standort Baden-Württemberg heute und in Zukunft erfolgskritisch sind

Angesichts der Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung, die sich nicht nur aus der Transformation ergeben, stellt ein zukunftsorientiertes, vorausschauendes Kompetenzmanagement für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar.

IW

Artikel lesen
Hubertus Bardt in der Börsen-Zeitung Gastbeitrag 5. Juli 2024

IMP-Index: Metalle korrigieren auf hohem Niveau

Nickel und Eisenerz geben besonders stark nach, für Weiterverarbeiter wird es billiger, schreibt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt für die Börsen-Zeitung.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880