Die Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe Westdeutschlands betrugen im Jahr 2005 durchschnittlich 27,87 Euro je Arbeiterstunde. Damit wurde das Kostenniveau der westdeutschen Industrie nur von Norwegen und Dänemark übertroffen.
Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe Westdeutschlands betrugen im Jahr 2005 durchschnittlich 27,87 Euro je Arbeiterstunde. Damit wurde das Kostenniveau der westdeutschen Industrie nur von Norwegen und Dänemark übertroffen.
Es lag insgesamt um 34 Prozent über dem Durchschnitt der Konkurrenzländer, wobei die neuen EU-Mitglieder noch nicht einbezogen sind. Gegenüber dem Jahr 2004 ist der westdeutsche Kostennachteil vor allem aufgrund geringer heimischer Kostendynamik um gut 2 Prozentpunkte kleiner geworden. Besonders ungünstig schneidet Westdeutschland im internationalen Vergleich bei den Personalzusatzkosten ab. Sie erreichen hierzulande 78 Prozent des Direktentgelts. Es gibt zwar Länder mit höheren Zusatzkostenquoten, doch absolut betrachtet, trägt Westdeutschland mit mehr als 12 Euro die höchste Zusatzkostenlast. In Ostdeutschland kostete im vergangenen Jahr eine Arbeiterstunde mit über 17 Euro etwa so viel wie in Italien, Spanien und Japan.
Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
EU-Strafzölle: China hat die Lösung des Handelskonflikts selbst in der Hand
Die Ausgleichszölle der EU auf Elektroautos aus China sind zwar legitim und handelsrechtlich erlaubt. Gleichwohl könnten sie der Beginn eines ausufernden Handelskonflikts sein. Es drohen Gegenmaßnahmen, auch wenn die Eskalation nicht im chinesischen Interesse ...
IW
Wirtschaftsstandort Deutschland: „Wir sind in einer lang anhaltenden Stagnationsphase"
Deutschland steht vor großen Herausforderungen: Mehr Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und neue Fachkräfte sind dringend nötig, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Was zu tun ist, bespricht IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt im Interview mit ...
IW