IEDS

Daten selbst und vor allem auch ihr Austausch, ihre Nutzung und ihre Verwertung im unternehmerischen Kontext haben eine enorme Bedeutung für die Gestaltung einer wirtschaftlich erfolgreichen Zukunft – für einzelne Unternehmen wie auch der gesamten Ökonomie. 

Obwohl die Innovationspotentiale für das Zusammenleben und wertschöpfende Aktivitäten enorm sind, werden Daten in Deutschland noch unzureichend genutzt. Ziel des Projektes „Anreizsysteme und Ökonomie des Data Sharing“ (Incentives and Economics of Data Sharing – IEDS) ist es, im Verbund interdisziplinäre Forschung zur Ausgestaltung von Data Sharing durch Unternehmen voranzutreiben. Es werden Anreizsysteme für das Teilen von Daten abgeleitet und damit die Weiterentwicklung der Datenökonomie unterstützt. Dabei werden vor allem technische und ökonomische Fragen des Data Sharing analysiert, aber auch rechtliche Aspekte einbezogen. Die Perspektive der Unternehmen – vor allem aus Industrie und industrienahen Dienstleistungen – wird in den Fokus gerückt, um deren Zurückhaltung bei der Beteiligung an der Datenbewirtschaftung zu erklären und daraus Ableitungen für die weitere Vorgehensweise zur Förderung des Data Sharings treffen zu können. Das IW erhebt in dem Projekt unter anderem den Status quo der deutschen Wirtschaft in Bezug auf Datenbewirtschaftung und die Fähigkeit zur Partizipation an GAIA-X. 

Das Projekt wird in einem Konsortium mit dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST (Konsortialführer), dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und  der Technischen Universität Dortmund bearbeitet. Die IW Consult ist in Rahmen eines Unterauftrags beteiligt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

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