Nach dem vom russischen Präsidenten Wladimir Putin befohlenen Angriff auf die Ukraine hat der Westen geschlossen mit massiven Sanktionen reagiert. Der Rubel verliert zusehends an Wert, zahlreiche Unternehmen haben sich vom Geschäft in und mit Russland zurückgezogen. Welche Folgen haben Krieg und Sanktionen auf die deutsche Wirtschaft? Sie finden hier alle Beiträge und Studien des IW zum Ukraine-Krieg.
Ukraine-Krieg
Logistiksektor im Krisenmodus
Russlands Überfall auf die Ukraine ist dabei, die Welthandelsströme deutlich zu verändern. Russland wird von den Logistiknetzen abgekoppelt und zahlreiche Lieferketten müssen umgelenkt werden. Die Folgen belasten die Logistikbranche sehr stark. Sie reichen von drastisch steigen Charterraten für Tanker bis hin zu möglichen Versorgungsengpässen, wenn ukrainische Lkw-Fahrer ihre Arbeitsplätze verlassen, um ihre Heimat zu verteidigen. Betroffen sind alle Verkehrsträger, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß.
IW
Fluchtmigration aus der Ukraine – Herausforderungen meistern
Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine muss sich Deutschland auf die Aufnahme einer hohen Zahl Geflüchteter vorbereiten. Hilfreich ist dabei, dass die Anwendung der „Massenzustrom-Richtlinie” die administrativen Prozesse vereinfacht und bereits vielfältige Unterstützungsangebote existieren.
IW
Russlands Relevanz für die Lieferketten der deutschen Wirtschaft
Deutschland ist stark von Energieimporten aus Russland abhängig. Zwar kommen nur 2,7 Prozent der gesamten deutschen Warenimporte aus Russland. Doch die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von Lieferungen aus Russland ist wesentlich stärker als die reinen Zahlen suggerieren, da Deutschland von dort vornehmlich Rohstoffe importiert, die am Anfang der Wertschöpfungskette stehen.
IW
Ärmere leiden besonders unter hohen Energiepreisen
Die hohen Preise für Benzin, Diesel, Strom und Gas belasten vor allem Menschen mit geringem Einkommen, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Singles mit einem niedrigen Einkommen müssen seit Kriegsbeginn monatlich 3,6 Prozent mehr zahlen, vierköpfige Familien mit kleinem Einkommen sogar vier Prozent – nur für Energie.
IW
Energiepreisanstieg infolge des Kriegs: Wer ist besonders belastet?
Der Krieg in der Ukraine hat den Anstieg der Energiekosten weiter beschleunigt. Je nach Energieträger stiegen die Kosten allein zwischen Januar und März 2022 zwischen einem Viertel und gut 80 Prozent. Dies führt zu nennenswerten Kostenbelastungen, von denen die einkommensschwachen Haushalte in Relation zum Einkommen mit bis zu 4 Prozent am stärksten betroffen sind.
IW
Vorsicht Bürokratie: Ausgleich für Energiekosten muss effizient sein
Die hohen Energiepreise treffen vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen. Doch nicht jede Idee zur Entlastung hoher Preise ist effizient, warnen IW-Direktor Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup im Handelsblatt-Podcast „Economic Challenges”. Ein Tankrabatt zum Beispiel wäre sehr bürokratisch und beglückte auch viele, die es eigentlich nicht dringend brauchen.
IW
Wird Stagflation die nächsten Jahre prägen?
In Zeiten höchster geopolitischer Unsicherheiten kann nur eine flexible Finanzpolitik das Schlimmste verhindern, analysiert IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt.
IW
Wirtschaftliche Folgen des Ukraine-Krieges: Zunehmende Belastungen für die deutsche Wirtschaft
Der durch den russischen Überfall ausgelöste Krieg in der Ukraine bringt erhebliche Belastungen für die deutsche Wirtschaft mit sich.
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Welt-Wirtschaftsgipfel 2022: Die Folgen des Ukraine-Krieges
Im Axel-Springer-Hochhaus findet der WELT-Wirtschaftsgipfel statt. Das Motto: „Krieg in Europa/Deutschland in Abhängigkeit – wie radikal müssen wir umsteuern?”. Dazu äußern sich IW-Direktor Michael Hüther und Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing im Interview bei Börse am Mittag.
IW
Staat bereichert sich nicht an Inflation
Das Leben wird teurer: Die Preise für Öl, Gas und Lebensmittel steigen, viele Deutsche bringt das in finanzielle Schwierigkeiten. Viele sagen, der Staat bereichere sich an der Situation. Tatsächlich steuert die Politik längst gegen – allerdings kann sie die Mehrbelastungen nicht voll kompensieren.
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