Nach dem vom russischen Präsidenten Wladimir Putin befohlenen Angriff auf die Ukraine hat der Westen geschlossen mit massiven Sanktionen reagiert. Der Rubel verliert zusehends an Wert, zahlreiche Unternehmen haben sich vom Geschäft in und mit Russland zurückgezogen. Welche Folgen haben Krieg und Sanktionen auf die deutsche Wirtschaft? Sie finden hier alle Beiträge und Studien des IW zum Ukraine-Krieg.
Ukraine-Krieg

Schuldenmachen weiter erlaubt
Die EU-Kommission hat beschlossen, den Stabilitätspakt 2023 noch nicht wieder in Kraft zu setzen. Damit dürfen sich die Mitgliedsstaaten weiterhin großzügig verschulden, ohne Ärger mit Brüssel zu bekommen. Das ist – angesichts des Kriegs in der Ukraine – eine nachvollziehbare Strategie, allerdings nur dann, wenn sie mit Reformen einhergeht.
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Die Resilienz des deutschen Wohnungsmarktes
Der deutsche Wohnungsmarkt hat in den 2010er Jahren einen langen und starken Boom erlebt, doch mit den veränderten makroökonomischen Rahmenbedingungen im Zuge der Pandemie und des Kriegs gegen die Ukraine, insbesondere den steigenden Zinsen und der großen Unsicherheit, dürfte die Zeit starker Preissteigerungen vorbei sein. Ein Blick zurück bis in die 1970er Jahre legt nahe, dass sich Anleger in den nächsten Jahren zwar auf niedrigere, aber stabile Renditen einstellen können.
IW

Abhängigkeit von China: Die Zeit drängt
Der russische Angriffskrieg mit seinen Folgen für die deutsche Wirtschaft zeigt, wie gefährlich eine zu starke Abhängigkeit von einzelnen Ländern sein kann. Gerade mit Blick auf China müssen Deutschland und die EU unabhängiger werden. Politik und Wirtschaft müssen sich neu ausrichten.
IW

Die wirtschaftlichen Hürden für einen EU-Beitritt der Ukraine sind hoch
Kurz nach dem Überfall Russlands auf ihr Land hat die Regierung der Ukraine einen Antrag auf den Beitritt zur Europäischen Union eingereicht. Ein Selbstläufer wird das Beitrittsverfahren jedoch nicht – das legt zumindest ein Vergleich wirtschaftlicher Indikatoren zwischen der Ukraine und den zuletzt in die EU aufgenommenen Ländern nahe.
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Geldpolitik: Die Wende bei den Zinsen kommt spät
EZB-Chefin Christine Lagarde hat für Juli 2022 eine geringfügige Zinserhöhung angekündigt. Auch wenn sich die aktuellen Inflationstreiber – wie die durch den Ukraine-Krieg gestiegenen Energie- und Nahrungsmittelpreise – nicht per se durch höhere Zinsen bekämpfen lassen, hätte die EZB früher handeln sollen.
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Inflation: Zwei von fünf Unternehmen bleiben auf hohen Kosten sitzen
Der Krieg in der Ukraine und Corona-Lockdowns in China führen zu ungewöhnlich hohen Kosten- und Preisanstiegen bei deutschen Unternehmen. Zwei von fünf Unternehmen können die höheren Kosten kaum oder gar nicht an die Kunden weiterreichen, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
IW

Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage zur Preisentwicklung in Deutschland
Vielfältige Lieferstörungen und Produktionsprobleme führen in vielen Volkswirtschaften zu ungewöhnlich hohen Preisanstiegen. Zuletzt lagen die Verbraucherpreise in Deutschland um fast 8 Prozent über dem Vorjahresniveau.
IW
Die EU unter Reformdruck: Geld- und Fiskalpolitik im Schatten der Krisenbekämpfung und Stagflation
Die sich rapide ändernden geopolitischen Rahmenbedingungen stellen die Geld- und Fiskalpolitik in der EU vor große Herausforderungen. Die durch die Pandemie erschöpfte Globalisierung, die durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ausgelöste geoökonomische Unsicherheit sowie die zunehmende Stagflationsgefahr im Euroraum haben vielfältige Auswirkungen auf die Stabilität der Staatsfinanzen und den Handlungsspielraum der Geldpolitik.
IW

Übergewinnsteuer: Moralisch verständlich, ökonomisch riskant
Der Krieg in der Ukraine hat viele Opfer, aber auch Profiteure. Nun wird über eine Extrasteuer auf hohe Gewinne von Rüstungsfirmen oder Mineralölkonzernen gestritten. IW-Wirtschaftsethiker Dominik Enste warnt vor den Risiken einer solchen Maßnahme.
IW
Podiumsdiskussion: Basel Umsetzung in Ausnahmezeiten – Suche nach der richtigen Balance
Es liegen viele Herausforderungen vor uns: der Übergang zu einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaft, die Bewältigung der Folgen der Pandemie und eine steigende Inflation. Auch die russische Aggression gegen die Ukraine hat eine Neujustierung unserer politischen und wirtschaftlichen Prioritäten erforderlich gemacht.
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