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IW-Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur IW-Trends Nr. 2 23. April 2019 Verunsicherung schwächt die Konjunktur: IW-Konjunkturprognose und Konjunkturumfrage Frühjahr 2019

Die deutsche Wirtschaft tritt seit dem Sommer 2018 auf der Stelle. Die Gründe hierfür sind die Verlangsamung beim Welthandel infolge des Protektionismus und die Anpassungslasten im Automobilbereich.

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IW-Konjunkturprognose und Konjunkturumfrage Frühjahr 2019
IW-Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur IW-Trends Nr. 2 23. April 2019

Verunsicherung schwächt die Konjunktur: IW-Konjunkturprognose und Konjunkturumfrage Frühjahr 2019

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die deutsche Wirtschaft tritt seit dem Sommer 2018 auf der Stelle. Die Gründe hierfür sind die Verlangsamung beim Welthandel infolge des Protektionismus und die Anpassungslasten im Automobilbereich.

Dies hat die Exporttätigkeit der deutschen Industrie und deren Produktion beeinträchtigt. Im Lauf des ersten Halbjahres 2019 wird die deutsche Konjunktur wieder Tritt fassen, die Gangart bleibt aber sehr verhalten. Im Gefolge des abgeschwächten Wachstums des Welthandels und der unter den geopolitischen Verunsicherungen leidenden weltweiten Investitionstätigkeit bleiben die deutschen Exporterwartungen moderat. Dies hält die Unternehmensinvestitionen auf einem schleichenden Aufwärtstrend. Die Bauinvestitionen beleben nach wie vor die deutsche Konjunktur. Dies gilt auch für eine Reihe von konsumnahen Dienstleistungsbranchen. Die Konsumkonjunktur wird von der expandierenden Beschäftigung weiterhin angetrieben. Gleichwohl haben sich die Beschäftigungsperspektiven der deutschen Firmen beruhigt. Die Anzahl der Erwerbstätigen steigt auf 45,5 Millionen Personen im Jahresdurchschnitt 2020 an. Die Anzahl der Arbeitslosen wird dann bei etwas über 2 Millionen Personen liegen. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent. Das reale BIP wird in 2019 nur um knapp 0,7 Prozent zulegen. Im kommenden Jahr beläuft sich die Wachstumsrate auf gut 1,5 Prozent. Darin schlägt sich auch ein kräftiges Arbeitstageplus nieder. Die Inflationsrate wird sich im Prognosezeitraum bei jeweils gut 1,5 Prozent bewegen. Der Staat wird trotz deutlich ansteigender Staatsausgaben einen Überschuss erwirtschaften.

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