Nachhaltiges Wirtschaften wird immer wichtiger. Mit dem Pariser Klimaabkommen und der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung fanden Einigungen auf einen nachhaltigeren, grüneren und klimafreundlicheren Wirtschaftspfad auf globaler Ebene statt. Mit Blick auf wachsende Nachhaltigkeitsanforderungen ist der ökologische Umbau der Industriegesellschaft in eine „Green Economy“ ein wesentlicher Bestandteil einer Nachhaltigkeitspolitik. Mit dem Green Deal hat sich die Europäischen Union einen umfassenden Fahrplan für eine nachhaltige EU-Wirtschaft erstellt.
Green Economy
Über das Thema
Für die Transformation zu einer „Green Economy“ ist die klassische Industrie unerlässlich. Zum einen entstehen neue grüne Branchen, zum anderen "ergrünen" klassische Industriezweige ("Greening"). Die zunehmende Verzahnung von Green-Tech-Branchen mit klassischen Industriezweigen kann positive und wechselseitige Impulse in Richtung einer ökologischen Modernisierung der gesamten Wirtschaft liefern.
Durch das zunehmende gesellschaftliche und politische Interesse am Schutz der Umwelt und der endlichen Ressourcen wächst die Nachfrage nach entsprechenden Gütern und Dienstleistungen - und damit die Produktion. Die Unternehmen setzen aus unterschiedlichen Gründen auf umweltschonende Technik. Zum einen müssen sie sich an gesetzliche Vorgaben halten. Zum anderen investieren die Betriebe aus eigenem wirtschaftlichem Interesse in ressourcenschonende Technologien. Indem sie effizienter und günstiger produzieren, können sie sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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IW
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