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Samy Attar / Roman Bertenrath / Sven Conventz / Karl Lichtblau / Iris Richter / Juan Rigall / Thomas Schleiermacher / Katharina Schmitt / Alexander Tarlatt Gutachten 14. September 2015 Innovationen den Weg ebnen

Eine Studie von IW Consult und SANTIAGO für den Verband der Chemischen Industrie

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Gutachten
Innovationen den Weg ebnen
Samy Attar / Roman Bertenrath / Sven Conventz / Karl Lichtblau / Iris Richter / Juan Rigall / Thomas Schleiermacher / Katharina Schmitt / Alexander Tarlatt Gutachten 14. September 2015

Innovationen den Weg ebnen

Studie für den Verband der Chemischen Industrie - Langfassung

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Eine Studie von IW Consult und SANTIAGO für den Verband der Chemischen Industrie

Die globalen Herausforderungen Wachstum der Weltbevölkerung, Ernährungssicherung, Gesundheit, Umweltschutz, Mobilität, Urbanisierung und Energieversorgung werden unsere Zukunft bestimmen. Ohne Innovationen können diese großen Aufgaben nicht gemeistert werden.

Die Chemie- und Pharmaindustrie ist eine der forschungsstärksten Branchen in Deutschland. Sie gibt derzeit mehr als 10 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung (F&E) aus und macht ein Fünftel ihres Umsatzes mit Produkten, die jünger als fünf Jahre sind.

Die chemische Industrie ist zudem ein Innovationsmotor: Viele unterschiedliche Branchen nutzen Innovationen aus der Chemie, um im Wettbewerb zu bestehen – allen voran die Automobil- und Elektroindustrie, der Maschinenbau und die Bauwirtschaft. Deshalb ist die Innovationsfähigkeit der Chemieindustrie für den gesamten Standort Deutschland so wichtig.

Der Wettbewerb nimmt zu – Schwellenländer holen auf

Deutschland ist im weltweiten Vergleich immer noch einer der bedeutendsten Standorte für die Chemie- und Pharmaindustrie. Aber der Anteil Deutschlands am weltweiten Chemie- und Pharmaumsatz sinkt seit Jahren. Denn in den Schwellenländern wachsen Chemienachfrage und -produktion rasant. Hinzu kommt, dass auch entwickelte Volkswirtschaften wie beispielsweise die USA seit 2008 durch niedrige Rohstoff- und Energiekosten kräftig an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen haben. Weil die Politik auf diese Veränderungen nicht reagiert hat, stimmen mittlerweile hierzulande die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen nicht mehr. Die Energiepreise sind hierzulande nicht mehr konkurrenzfähig.

International wächst der Wettbewerbsdruck für die deutsche Industrie auch deshalb, weil Innovationszyklen immer kürzer werden und aufstrebende Volkswirtschaften auch technologisch rasant aufholen. Asiatische Länder verzeichnen beispielsweise die größten Anteilszuwächse in den Patentanmeldungen: Über 40 Prozent der internationalen Patentanmeldungen in der Chemie kommen mittlerweile aus Asien. Über ein Viertel aller wissenschaftlichen Publikationen in der Chemie stammt inzwischen aus China, das damit den ersten Platz belegt.

Um im globalen Wettlauf zu bestehen, sind Innovationen der Schlüssel zum Erfolg – für die chemisch-pharmazeutische Industrie und für den Standort Deutschland. Wenn die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie auch weiterhin eine führende Position innehaben möchte, müssen in der Zukunft allerdings Innovationen gegen harte internationale Konkurrenz besser und schneller in marktfähige Produkte umgesetzt werden.

Top-Position halten – Innovationsfähigkeit und Schnelligkeit erhöhen

Allerdings hindern unternehmensinterne Hemmnisse und wenig innovationsfreundliche Rahmenbedingungen die Unternehmen daran, besser und schneller in ihrer Innovationsarbeit zu werden. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat deshalb die Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH und die Unternehmensberatung SANTIAGO beauftragt, diese Hemmnisse zu identifizieren und herauszufinden, an welchen unternehmensinternen und externen „Stellschrauben“ gedreht werden sollte, um die Innovationskraft zu stärken. Dafür wurden über 70 Interviews mit Experten, Kunden und Kooperationspartnern in der Wissenschaft sowie eine schriftliche Befragung unter den VCI-Mitgliedsunternehmen durchgeführt, an der knapp 200 Unternehmen teilnahmen.

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