Für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland ist die Metall- und Elektrobranche von zentraler Bedeutung. Sie leistet wichtige Beiträge im Bereich Wertschöpfung, Produktion und Beschäftigung. Aufgrund ihrer hohen Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationstätigkeit für die Produktion technisch anspruchsvoller und innovativer Produkte ist sie jedoch darauf angewiesen, über entsprechend gut qualifiziertes Personal verfügen zu können.
![Die regionale Fachkräftesituation in M+E-Berufen Die regionale Fachkräftesituation in M+E-Berufen](/fileadmin/_processed_/1/b/csm_IW-Report_2023-Fachkraeftesituation-in-M_E-Berufen_a5cf8c98c2.png)
Die regionale Fachkräftesituation in M+E-Berufen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland ist die Metall- und Elektrobranche von zentraler Bedeutung. Sie leistet wichtige Beiträge im Bereich Wertschöpfung, Produktion und Beschäftigung. Aufgrund ihrer hohen Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationstätigkeit für die Produktion technisch anspruchsvoller und innovativer Produkte ist sie jedoch darauf angewiesen, über entsprechend gut qualifiziertes Personal verfügen zu können.
Die KOFA-Studie 1/2023 „Die Fachkräftesituation in Metall- und Elektroberufen“ bietet Referenzwerte für das Bundesgebiet und zeigt, dass zwischen Juli 2021 und Juni 2022 bundesweit gut 110.000 Fachkräfte in M+E-Berufen fehlten. Besonders stark ausgeprägt ist der Fachkräftemangel in Mechatronik-, Energie- und Elektroberufen. In diesem Berufsfeld konnten zwischen Juli 2021 und Juni 2022 gut sieben von zehn offenen Stellen rechnerisch nicht besetzt werden, weil es bundesweit keine passend qualifizierten Arbeitslosen gab. Dies entspricht in absoluten Zahlen 56.846 fehlenden Fachkräften allein in Mechatronik-, Energie- und Elektroberufen (Malin et al., 2023). In einer Analyse nach Wirtschaftszweigen (WZ 2008 2-Steller) der M+E-Industrie kommen Bähr et al. (2022) auf Deutschland-Ebene zu einem ähnlichen Ergebnis. Auch sie beobachten eine sich intensivierende Fachkräftesituation. Da die Branche jedoch regional unterschiedlich aufgestellt ist, zeigen sich auch bei der Betrachtung des Fachkräftemangels regionale Unterschiede im Ausmaß bzw. der Intensität. Der vorliegende IW-Report gibt daher einen kompakten Überblick über die jeweilige Fachkräftesituation in für die Metall- und Elektrobranche relevanten Berufen in den Bundesländern. Somit ist ein Vergleich sowohl der Bundesländer untereinander als auch mit dem Bundesgebiet möglich. Die einzelnen Kapitel dieses Reports enthalten jeweils alle relevanten methodischen Informationen, sodass sie separat als Bundeslandsteckbriefe verwendet werden können.
![Die regionale Fachkräftesituation in M+E-Berufen Die regionale Fachkräftesituation in M+E-Berufen](/fileadmin/_processed_/1/b/csm_IW-Report_2023-Fachkraeftesituation-in-M_E-Berufen_a5cf8c98c2.png)
Die regionale Fachkräftesituation in M+E-Berufen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
![In vielen Branchen fehlen Fachkräfte. Ausländische Fachkräfte mit Steuerrabatten zu locken, ist jedoch der falsche Weg. In vielen Branchen fehlen Fachkräfte. Ausländische Fachkräfte mit Steuerrabatten zu locken, ist jedoch der falsche Weg.](/fileadmin/_processed_/e/9/csm_Steuerrabatte_600_Mio_GettyImages-1687899048_editorial_37d1c6afa5.jpg)
Steuerrabatte für Ausländer: Jährliche Kosten von 600 Millionen Euro
Die Debatte um Steuervergünstigungen für ausländische Fachkräfte erhitzt weiter die Gemüter. Die Steuergeschenke würden nach neuen Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bis zu 600 Millionen Euro kosten – und dabei wenig bringen.
IW
Steuerrabatte für ausländische Fachkräfte sind keine Lösung
Mit Steuervergünstigungen will die Bundesregierung ausländische Fachkräfte nach Deutschland locken. Damit verfolgt sie das richtige Ziel, setzt aber an der falschen Stelle an. Vor allem zu lange Visumverfahren bremsen den Zuzug nach Deutschland aus.
IW