Im Jahr 2010 verbesserte sich die Lohnstückkostenposition des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland wieder deutlich. Noch immer ist jedoch der Stand vor der globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise bei weitem nicht erreicht.
![Produktivität und Lohnstückkosten der Industrie im internationalen Vergleich Produktivität und Lohnstückkosten der Industrie im internationalen Vergleich](/fileadmin/_processed_/3/4/csm_trends04_11_6_40a5fde6e9.png)
Produktivität und Lohnstückkosten der Industrie im internationalen Vergleich
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Im Jahr 2010 verbesserte sich die Lohnstückkostenposition des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland wieder deutlich. Noch immer ist jedoch der Stand vor der globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise bei weitem nicht erreicht.
Nimmt man die Krisenjahre 2008 und 2009 sowie das Erholungsjahr 2010 zusammen, ergibt sich für Deutschland mit jahresdurchschnittlich 5,9 Prozent der stärkste Lohnstückkostenanstieg auf Nationalwährungs-Basis unter allen untersuchten Ländern. Dies erklärt sich vor allem durch den deutlichen Produktivitätsrückgang, der wiederum die Folge des krisenbedingten Produktionseinbruchs ist. Trotzdem kann der deutschen Industrie nach wie vor ein hohes Produktivitätsniveau bescheinigt werden – die ausländische Konkurrenz liegt im Mittel um 13 Prozent zurück. Dies reicht jedoch nicht aus, um den Nachteil der hohen Arbeitskosten zu kompensieren. Denn das deutsche Lohnstückkostenniveau ist unter 28 verglichenen Ländern zusammen mit Norwegen das fünfthöchste. Im Durchschnitt hat das Ausland einen Kostenvorteil gegenüber Deutschland von 12 Prozent.
![Produktivität und Lohnstückkosten der Industrie im internationalen Vergleich Produktivität und Lohnstückkosten der Industrie im internationalen Vergleich](/fileadmin/_processed_/3/4/csm_trends04_11_6_40a5fde6e9.png)
Produktivität und Lohnstückkosten der Industrie im internationalen Vergleich
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
![Welche Kompetenzen für den Standort Baden-Württemberg heute und in Zukunft erfolgskritisch sind Welche Kompetenzen für den Standort Baden-Württemberg heute und in Zukunft erfolgskritisch sind](/fileadmin/_processed_/9/4/csm_iw-gutachten_e0b6b76122.png)
Future Skills 2030: Welche Kompetenzen für den Standort Baden-Württemberg heute und in Zukunft erfolgskritisch sind
Angesichts der Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung, die sich nicht nur aus der Transformation ergeben, stellt ein zukunftsorientiertes, vorausschauendes Kompetenzmanagement für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar.
IW
IMP-Index: Metalle korrigieren auf hohem Niveau
Nickel und Eisenerz geben besonders stark nach, für Weiterverarbeiter wird es billiger, schreibt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt für die Börsen-Zeitung.
IW