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Verkehr und Infrastruktur

Die einen loben die Infrastruktur in Deutschland und halten sie für einen Vorteil im Standortwettbewerb. Andere sehen nur zerbröselnden Beton und langsames Internet. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Klar ist: Straßenschäden, Baustellen und Staus an den immer gleichen Engpässen prägen das Bild der deutschen Infrastruktur. Die Investitionen in die Verkehrswege bleiben hinter dem Bedarf zurück.

Über das Thema

Wenn Straßen, Schienen, Wasserwege, die Stromversorgung und die Telekommunikationsstränge in Ordnung sind, also die Infrastruktur stimmt, dann profitieren alle – der Staat, die Bürger und die Unternehmen. Damit die Infrastruktur ein Standortvorteil für Deutschland bleibt und Produktionsprozesse nicht durch Schlaglöcher und lahme Internetzugänge beeinträchtigt werden, muss die Politik ihre Hausaufgaben erledigen. In Westdeutschland müssen viele Straßen und Brücken grundlegend saniert werden. Neben einer besseren Verkehrsinfrastruktur benötigt Deutschland dringend einen Ausbau des Breitbandnetzes. Die Stromnetze sind zwar in einem guten Zustand, müssen jedoch für die zunehmende Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom gerüstet werden.

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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Seit dem Jahrtausendwechsel hat sich das Epizentrum der globalen Autoindustrie nach Asien verschoben. Praktisch das gesamte Wachstum fand in Asien und insbesondere in China statt. Im Jahr 2023 wurden fast 60 Prozent aller Kraftfahrzeuge weltweit in Asien gebaut und fast 50 Prozent dort verkauft.

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„20 Jahre Unterlassungen”
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Nach dem Einsturz der Dresdener Carolabrücke stellt IW-Direktor Michael Hüther der Politik im Interview mit den Tagesthemen ein schlechtes Zeugnis aus. Seit Jahrzehnten werde zu wenig in Infrastruktur investiert.

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