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Andrea Hammermann / Roschan Monsef IW-Trends Nr. 3 19. Juli 2023 Ökologischer und digitaler Wandel: Die ökonomische Situation beeinflusst die Wahrnehmung der doppelten Transformation

Die Beteiligung der Erwerbspersonen ist für den ökologischen und digitalen Wandel entscheidend, denn ohne ihre Arbeitsleistung und ihr Know-how kann die doppelte Transformation nicht gelingen. Gleichzeitig entstehen im Wandel aber auch Ängste und Sorgen.

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Die ökonomische Situation beeinflusst die Wahrnehmung der doppelten Transformation
Andrea Hammermann / Roschan Monsef IW-Trends Nr. 3 19. Juli 2023

Ökologischer und digitaler Wandel: Die ökonomische Situation beeinflusst die Wahrnehmung der doppelten Transformation

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Beteiligung der Erwerbspersonen ist für den ökologischen und digitalen Wandel entscheidend, denn ohne ihre Arbeitsleistung und ihr Know-how kann die doppelte Transformation nicht gelingen. Gleichzeitig entstehen im Wandel aber auch Ängste und Sorgen.

Sie können dazu führen, dass sich die nötigen Anpassungsprozesse verzögern oder sogar verhindert werden. Denkbar ist aber auch, dass die Furcht vor negativen Folgewirkungen eine Transformation beschleunigen oder erleichtern kann. Um die Weichen auf dem Arbeitsmarkt richtig zu stellen, ist es wichtig, die Sorgen von Erwerbspersonen frühzeitig zu identifizieren und zu adressieren. Die vorliegende Analyse untersucht auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels, wer sich verstärkt um die Folgen des Klimawandels und den technologischen Fortschritt sorgt. Neben dem Alter, dem Geschlecht und der Stellung im Beruf spielen insbesondere das Bildungsniveau und die Einkommensschicht eine Rolle, wie die Transformationstreiber wahrgenommen und bewertet werden. Rund neun von zehn Erwerbspersonen der Mittelschicht sorgen sich um die Folgen des Klimawandels. Knapp jeder Dritte hat Sorge, nicht mit dem technologischen Fortschritt mithalten zu können. Während sich Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung und armutsgefährdete Personen eher darum sorgen, nicht mit dem technologischen Fortschritt mithalten zu können, sind Akademiker und Personen aus der oberen Mittelschicht häufiger um die Folgen des Klimawandels besorgt. In der Längsschnittanalyse zeigt sich darüber hinaus, dass die Sorgen um die Folgen des Klimawandels bei einem starken Einbruch des Haushaltsnettoäquivalenzeinkommens abnehmen.

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