1. Home
  2. Studien
  3. IW-Forschungsgruppe Konjunktur: Vordergründig robust, hintergründig anfällig
Michael Grömling IW-Trends Nr. 2 25. April 2016 IW-Forschungsgruppe Konjunktur: Vordergründig robust, hintergründig anfällig

Die deutsche Volkswirtschaft erscheint vordergründig erstaunlich robust. Für das Jahr 2016 wird ein Wachstum des realen BIP in Deutschland in Höhe von 1 ½ Prozent erwartet. Für 2017 fällt der Zuwachs mit gut 1 ¼ Prozent etwas schwächer aus.

PDF herunterladen
Vordergründig robust, hintergründig anfällig
Michael Grömling IW-Trends Nr. 2 25. April 2016

IW-Forschungsgruppe Konjunktur: Vordergründig robust, hintergründig anfällig

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die deutsche Volkswirtschaft erscheint vordergründig erstaunlich robust. Für das Jahr 2016 wird ein Wachstum des realen BIP in Deutschland in Höhe von 1 ½ Prozent erwartet. Für 2017 fällt der Zuwachs mit gut 1 ¼ Prozent etwas schwächer aus.

Die Beschäftigung wird weiter ansteigen und im Staatshaushalt kann ein Defizit vermieden werden. Diese stetige Entwicklung hängt jedoch vorwiegend von der guten Konsumkonjunktur ab, die sich zum Teil aus Sondereffekten speist: Die niedrigen Energiepreise und Finanzierungskosten stimulieren den Privaten Konsum. Außerdem entstehen Konjunkturimpulse infolge der zusätzlichen Staatsausgaben für die Versorgung und Integration der Flüchtlinge. Ohne diese Sondereffekte stünde die deutsche Wirtschaft am Rand einer Stagnation. Denn die schwache Weltkonjunktur dämpft derzeit die deutschen Exporte, was sich auch in verhaltenen Unternehmensinvestitionen niederschlägt. Der globale Markt der deutschen Unternehmen wird von vielen Belastungsrisiken geprägt. Diese haben nach der globalen Finanzmarktkrise nicht abgenommen, sondern sie haben in der Breite zugenommen. Dieses Umfeld eröffnet keine Spielräume für zusätzliche Wünsche und Begehrlichkeiten an den Staat.

PDF herunterladen
Vordergründig robust, hintergründig anfällig
Michael Grömling IW-Trends Nr. 2 25. April 2016

IW-Forschungsgruppe Konjunktur: Vordergründig robust, hintergründig anfällig

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Politik für Investitionen
Michael Grömling in den VDI-Nachrichten Gastbeitrag 27. Januar 2025

Konjunkturampel: Politik für Investitionen

Es gibt keinen Beleg für eine konjunkturelle Wende in diesem Jahr, schreibt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling in einem Gastbeitrag für die VDI-Nachrichten.

IW

Artikel lesen
Michael Grömling im Forum FMP Gastbeitrag 23. Januar 2025

Warum reden wir über die Schuldenbremse?

Deutschland befindet sich seit Anfang 2021 in einer Stagnation. Nach der Erholung vom Pandemie-Schock, der das Wirtschaftsleben in den Jahren 2020 und 2021 stark beeinträchtigt hatte, verharrt die gesamtwirtschaftliche Leistung seit nunmehr drei Jahren auf dem ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880