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Judith Niehues / Thilo Schaefer / Christoph Schröder IW-Analyse Nr. 89 24. Juli 2013 Arm und Reich in Deutschland

Wo bleibt die Mitte?

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Arm und Reich in Deutschland
Judith Niehues / Thilo Schaefer / Christoph Schröder IW-Analyse Nr. 89 24. Juli 2013

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Wo bleibt die Mitte?

In aktuellen Debatten stehen immer wieder die Lebensverhältnisse an den Rändern der Gesellschaft im Mittelpunkt. Der „Normalbürger“ gerät dabei leicht aus dem Blick. Zwar wird immer wieder auf den Begriff „Mittelschicht“ zurückgegriffen, eine einheitliche Definition dieser Gruppe gibt es allerdings nicht. Grundsätzlich gibt es drei Dimensionen, über die sich die Mitte abgrenzen lässt: soziodemografische Merkmale, finanzielle Merkmale und subjektive Kriterien. In ökonomischen Studien zur Mittelschicht steht meist eine Abgrenzung über das Einkommen im Vordergrund. Die IW-Analyse beschäftigt sich mit diesen Fragen: Ist die „Mittelschicht“ nicht bereits selbst ein Mythos, weil sich die Gesellschaft mehr als nur in „die da oben“, „die da unten“ und „die dazwischen“ strukturiert? Hat sich die gesellschaftliche Mitte im Lauf der Zeit verändert? Verfügen nur die Einkommensreichen über nennenswertes Vermögen? Wer trägt die Hauptlast, wenn es um die Finanzierung staatlicher Aufgaben geht?

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