Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben sich zu einem asymmetrischen Schock für die deutsche Volkswirtschaft entwickelt.
Corona-Schock für den Handel in deutschen Innenstädten: Eine empirische Analyse mit Passantendaten
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben sich zu einem asymmetrischen Schock für die deutsche Volkswirtschaft entwickelt.
Diese Asymmetrie zeigt sich exemplarisch in den Auswirkungen auf den Einzelhandel, der einen bedeutenden Wirtschaftsbereich in Deutschland darstellt. Während einzelne Handelsbereiche zum Teil deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen konnten und der Umsatz im Einzelhandel insgesamt im Jahr 2020 gestiegen ist, haben andere Teile erheblich gelitten. Besonders die Händler in den Innenstädten waren negativ betroffen und mussten Umsatzrückgänge verkraften. Ohne E-Commerce gingen die Nettoumsätze in den deutschen Innenstädten um rund 9,4 auf gut 241 Milliarden Euro zurück. Der Onlinehandel konnte in der Pandemie nochmals deutlich an Bedeutung gewinnen und innerstädtische Händler konnten über ihn zusätzliche Umsätze generieren.
Aufgrund der Heterogenität bei der Umsatzentwicklung bei den Händlern und des zunehmenden Online-Handels wurden Passantenzahlen als weiterer Gradmesser zur Analyse der Auswirkungen der Pandemie auf die Innenstädte betrachtet. In den Innenstädten sind sie im Schnitt um rund ein Drittel gesunken und damit deutlich stärker als die Innenstadt-Umsätze. Dadurch wird deutlich, dass der wesentliche Schaden in den Innenstädten nicht bei allen Einzelhändlern angefallen ist. Im Juli 2021 lagen die Passantenzahlen bereits bei 90 Prozent des Vorkrisenniveaus. Da sie zusätzlich das Konsumklima sehr gut
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