101.000 Ausländer haben laut Statistischem Bundesamt im Studienjahr 2013 ein Studium in Deutschland begonnen – ein Rekord. Ein großer Teil der ausländischen Studenten wandert in der Regel extra aus dem Ausland ein, um in Deutschland zu studieren. Für die Fachkräftesicherung ist das äußerst hilfreich. Denn fast jeder zweite Absolvent aus dem Ausland bleibt laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) nach dem Studium in der Bundesrepublik.
So viele Ausländer wie nie
Von 2000 bis 2009 hat die Zahl der deutschen und der ausländischen Studienanfänger noch etwa im gleichen Maß zugenommen – der Ausländeranteil unter den Studienanfängern betrug in beiden Jahren 17,4 Prozent. Seit 2009 ergibt sich ein anderes Bild: Von 2009 bis 2013 ist die Zahl ausländischer Studienanfänger von 74.000 auf 101.000 und damit um rund 36 Prozent gestiegen, während die Zahl deutscher Anfänger nur um 16 Prozent zulegte.
Gründe dafür gibt es viele: Zum einen hat sich der deutsche Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren im internationalen Vergleich glänzend entwickelt und bietet jungen Menschen aus dem Ausland sehr gute Perspektiven. Zum anderen wurden die rechtlichen Regelungen für die Zuwanderung über die Hochschulen deutlich verbessert.
Am stärksten legte die Zahl ausländischer Studienanfänger in Deutschland erfreulicherweise übrigens in den Engpassqualifikationen zu: Die Zahl ausländischer Studienanfänger in den Ingenieurwissenschaften stieg von 2009 bis 2013 um 62 Prozent, im Bereich Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften um 43 Prozent und in der Medizin um 36 Prozent.
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IW
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iwd