Geldwertstabilität ist der Garant für eine nachhaltige und stabile Wirtschaftsentwicklung. Phasen der übermäßigen Geldentwertung untergraben das Vertrauen in die Kaufkraft und verursachen eine Umverteilung zwischen Schuldnern und Gläubigern. Die Geldpolitik der Zentralbanken zielt darauf ab, die Inflationsrate zu steuern.
Geldpolitik

Über das Thema
Deshalb ist die Europäische Zentralbank (EZB) der Preisstabilität verpflichtet. Ihr Ziel ist es, die Inflationsrate mittelfristig knapp unter 2 Prozent zu halten. Zu den geldpolitischen Instrumenten der EZB gehört vor allem die Festsetzung des Leitzinses. Damit steuert die Zentralbank den Zinssatz am Interbankenmarkt, also dem Markt, auf dem sich die Banken untereinander Geld leihen oder sich von der EZB Geld leihe.
Eine lockere Geldpolitik erlaubt es Banken ihre Kreditvergabe an Staaten, Unternehmen und Haushalte auszuweiten. Die Herausforderung für die Zentralbank besteht darin, ihre Geldpolitik so zu wählen, dass nicht zu viel Geld in der Wirtschaft umläuft und Inflation entsteht.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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Lieferengpässe im Zuge der Covid-19-Pandemie und der Krieg Russlands gegen die Ukraine haben dazu beigetragen, dass die Inflationsraten wieder angestiegen sind. In dieser Studie wird argumentiert, dass sich dadurch sechs strukturelle Faktoren verstärkt haben. Warum die Inflation und auch höhere Zinsen nicht nur temporär, sondern mittelfristig wieder möglich sind: De-Globalisierung, Dekarbonisierung, demografische Entwicklung, Digitalisierung, Staatsausgaben und Geldpolitik.
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