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Rentenversicherung
Foto: iStock2020 kommen auf 100 Beitragszahler 57 Rentner; im Jahr 2030 dürften 67 sein, im Jahr 2050 etwa 77. Die Beitragssätze müssten deshalb steigen – oder die Empfänger weniger Geld beziehen.
Damit nicht allein die Beitragszahler die niedrigen Geburtenraten und eine längere Lebenserwartung ausgleichen müssen, sind die Lasten der Alterssicherung zunächst mit der Rentenreform 1997 und danach über weiteren Anpassungen neu verteilt worden. Dazu gehören die Riester-Rente, der Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel, mit dem der demografische Wandel berücksichtigt wird, und – seit dem Jahr 2012 – die Rente mit 67. Die Mütterrente und die abschlagfreie Rente mit 63 Jahren für langjährige Versicherte werden die Rentenkasse jedoch wieder stärker belasten.
Generell gilt: Damit künftige Generationen nicht immer größere Lasten schultern müssen und gleichzeitig die Versorgung im Ruhestand gesichert bleibt, müssen sich die Alterseinkommen verstärkt auch aus betrieblicher und privater Vorsorge speisen.