Obwohl Deutschland als stark exportorientiertes Industrieland auf offene Märkte angewiesen ist, wird in der Energiepolitik über eine Verringerung des Bedarfs von Energieimporten diskutiert. Hintergrund ist die vermeintlich zu große Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Import von Energierohstoffen und den damit verbundenen Preisschwankungen. Dem steht allerdings gegenüber, dass Deutschland indirekt auch von Energiepreissteigerungen profitiert. Denn die Energieexporteure steigern bei hohen Einnahmen erfahrungsgemäß ihre Nachfrage nach deutschen Exporten. Daher wird landläufig auch von dem sogenannten Petro-Dollar-Recycling gesprochen. Der jüngste Energiepreisverfall bei den fossilen Energien führt zwar bei Konsumenten zu Kaufkraftvorteilen und bei einigen Wirtschaftsbranchen zu kostengünstigeren Importen. Er lässt jedoch auch die Frage aufkommen, wie stark deutsche Exporte im Zuge des verminderten Petro-Dollar-Recyclings davon betroffen sind. Dieses Gutachten gibt darauf eine erste Antwort, soweit die Datenlage das bisher zulässt.
Auswirkungen des Energiepreisverfalls auf den deutschen Außenhandel
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

BDI-IW-Unternehmervotum
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IW
Bedeutung der Grunderwerbsteuer für das Wohnungsangebot
In den letzten Jahren sind die Grunderwerbsteuersätze von vielen Bundesländern kontinuierlich erhöht worden. Aufgrund gleichzeitig zunehmender Transaktionszahlen hat sich die Grunderwerbsteuer zu einer sehr wichtigen Einnahmequelle der Bundesländer entwickelt. ...
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