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Hagen Lesch / Luis Winter IW-Report Nr. 32 31. August 2021 Tarifpolitischer Bericht 1. Halbjahr 2021: Konfliktbereitschaft nimmt zu

Während die Tarifverhandlungen im Jahr 2020 unter dem Einfluss der Corona-Pandemie überaus harmonisch geführt wurden, zeichnet sich im laufenden Jahr eine Trendwende ab. Die Konfliktbereitschaft hat im ersten Halbjahr 2021 spürbar zugenommen.

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Konfliktbereitschaft nimmt zu
Hagen Lesch / Luis Winter IW-Report Nr. 32 31. August 2021

Tarifpolitischer Bericht 1. Halbjahr 2021: Konfliktbereitschaft nimmt zu

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Während die Tarifverhandlungen im Jahr 2020 unter dem Einfluss der Corona-Pandemie überaus harmonisch geführt wurden, zeichnet sich im laufenden Jahr eine Trendwende ab. Die Konfliktbereitschaft hat im ersten Halbjahr 2021 spürbar zugenommen.

Dies zeigt eine Analyse von 14 zentralen Tarifverhandlungen im Rahmen des IW-Konfliktmonitorings. In diesem Monitoring werden die Tarifverhandlungen in 20 Branchen aus allen Bereichen der Volkswirtschaft regelmäßig ausgewertet und ermittelt, wie konfliktreich sie verlaufen. Die Konfliktintensität – sie summiert die in Tarifverhandlungen erreichten Eskalationsstufen wie Streikdrohungen, Warnstreiks, juristische Auseinandersetzungen oder Urabstimmungen – stieg im Durchschnitt auf 8,4 Punkte je Tarifkonflikt. Das liegt nahe am langjährigen Durchschnitt der Jahre 2005 bis 2020 (9,0 Punkte). Im letzten Jahr summierten sich die Eskalationsstufen im Durchschnitt auf lediglich 2,3 Punkte pro Verhandlung, während es 2019 (dem letzten Jahr vor der Pandemie) 10,3 Punkte waren. 

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Konfliktbereitschaft nimmt zu
Hagen Lesch / Luis Winter IW-Report 31. August 2021

Tarifpolitischer Bericht 1. Halbjahr 2021: Konfliktbereitschaft nimmt zu

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