Der vorliegende Essay untersucht auf Grundlage verschiedener Umfragen, inwieweit der deutschen Gesellschaft und Politik zum Abgabetermin des Textes im Herbst 2022 ein „Winter of Discontent“ drohte. Vertreten wird die These, dass entgegen verschiedentlich vorgetragenen Befürchtungen insbesondere die Mitte der Gesellschaft stabil ist.
Vertrauen in die bundesrepublikanische Stabilität
in: Korte, Karl-Rudolf / Richter, Philipp / von Schuckmann, Arno (Hrsg.), Regieren in der Transformationsgesellschaft
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Der vorliegende Essay untersucht auf Grundlage verschiedener Umfragen, inwieweit der deutschen Gesellschaft und Politik zum Abgabetermin des Textes im Herbst 2022 ein „Winter of Discontent“ drohte. Vertreten wird die These, dass entgegen verschiedentlich vorgetragenen Befürchtungen insbesondere die Mitte der Gesellschaft stabil ist.
Eine politische Radikalisierung war zumindest für Westdeutschland nicht zu befürchten – im Osten gilt dieser Befund allerdings weniger. Für die sozialstaatliche Krisenpolitik lautet die Ableitung, dass einerseits die Verunsicherung einzelner Gruppen ernstgenommen werden muss, andererseits aber Augenmaß bei der jeweiligen Reaktion bewahrt werden sollte. Der Blick in die bundesrepublikanische Geschichte wiederum beweist, dass Wegmarken wie die Wiederbewaffnung und der NATO-Doppelbeschluss auch gegen eine Mehrheit in der Bevölkerung durchgesetzt werden konnten.
Vertrauen in die bundesrepublikanische Stabilität
in: Korte, Karl-Rudolf / Richter, Philipp / von Schuckmann, Arno (Hrsg.), Regieren in der Transformationsgesellschaft
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
„Es gibt viele Gründe für mehr positive Stories im Osten”
Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich in seiner kürzlich durchgeführten Konferenz mit Trends und Ursachen der Regionalentwicklung befasst, wobei besonders die AfD im Fokus stand. IW-Direktor Michael Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup analysieren im ...
IW
Wirtschaft und AfD: Wie sehen die Unternehmen diese Partei?
Mit der Landratswahl im thüringischen Sonneberg, wo im Juni 2023 erstmals ein Kandidat der Alternative für Deutschland (AfD) in ein solches Amt gewählt wurde, und dem Umfragehoch der Partei entstand eine Debatte darüber, inwieweit die AfD ein Standortrisiko ...
IW