Der Aufbau Ost scheint weitgehend abgeschlossen. Der IW-Einheitsindex, der sieben Indikatoren zur Ost-West-Angleichung umfasst, dokumentiert anhaltende, aber langsame Fortschritte.

25 Jahre nach dem Mauerfall – Bilanz und Herausforderungen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Der Aufbau Ost scheint weitgehend abgeschlossen. Der IW-Einheitsindex, der sieben Indikatoren zur Ost-West-Angleichung umfasst, dokumentiert anhaltende, aber langsame Fortschritte.
Die Infrastruktur der neuen Bundesländer ist gut ausgebaut, die Arbeitslosenquote ist im einstelligen Bereich angelangt und sinkt weiter. Die Wirtschaftsstruktur hat sich weiter an den westdeutschen Stand angenähert. Die Industrie trägt inzwischen über 17 Prozent zur Bruttowertschöpfung bei. Aber die Produktivität des eingesetzten Kapitals und der Arbeitskräfte bleibt hartnäckig hinter dem westdeutschen Wert zurück, obwohl die Investitionsbeihilfen die Wirtschaftsleistung befördert haben. Die Wirtschaftsleistung je Einwohner bleibt unter 70 Prozent des westdeutschen Niveaus und die Konvergenz stockt. Es fehlen Großunternehmen, Firmenzentralen und wirtschaftsstarke Ballungsräume.

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Wirtschaftspolitik der Bundesregierung: "Das ist alles kleines Karo"
Ob Wachstumschancenpaket oder Stromsteuer: Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Ampel-Koalition dürfte kaum ausreichen, um einen Investitionsboom im Land auszulösen, finden IW-Direktor Michael Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup im Handelsblatt Podcast ...
IW
Wachstumschancengesetz: Nicht mehr als ein Startschuss
Investitionen ankurbeln und die Wirtschaft wieder auf Kurs bringen: Die Bundesregierung will mit dem Wachstumschancengesetz die Wirtschaft wieder in die Spur bringen. Neue Modellrechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen jedoch, dass der ...
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