Ein internationaler Vergleich

Subjektive Ungleichheitswahrnehmung und Umverteilungspräferenzen
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft
Ein internationaler Vergleich
Die Bewertung von Einkommensungleichheit und die damit einhergehenden Umverteilungspräferenzen spielen eine entscheidende Rolle für die Gestaltung von Steuer- und Transfersystemen. Deutschland und die Schweiz haben zwar eine sehr ähnliche Einkommensverteilung. Es herrschen jedoch sehr unterschiedliche Meinungen darüber vor, wie kritisch die Einkommensdifferenzen beurteilt werden. Dies ist wenig überraschend, da es im Ländervergleich nahezu keinen Zusammenhang zwischen der tatsächlichen Verteilung der Einkommen und der subjektiven Bewertung der Einkommensunterschiede gibt. Ein wesentlich besserer Erklärungsfaktor für die Bewertung der Verteilung ist die subjektive Einschätzung der Ungleichheit innerhalb einer Gesellschaft. Ebenso werden auch die Umverteilungspräferenzen nicht durch die tatsächliche Verteilung, sondern vorwiegend durch die wahrgenommene Ungleichheit beeinflusst.

Judith Niehues: Subjektive Ungleichheitswahrnehmung und Umverteilungspräferenzen – ein internationaler Vergleich
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft
Armut in Deutschland – Einfluss der Coronapandemie noch nicht ablesbar
Warum die Datenlage auch zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließenden Folgerungen darüber erlaubt, wie sich Corona auf die Armutssituation in Deutschland ausgewirkt hat, erklärt IW-Verteilungsexpertin Dr. Judith Niehues im Wirtschaftsdienst.
IW
Die Altersverteilung von Steuern, Abgaben und staatlichen Leistungen
Diese Analyse verbindet verschiedene Datenquellen, um die Altersverteilung von Steuern, Sozialabgaben, Transfers und staatlichen Sachleistungen auf der Personenebene für das Jahr 2021 abzubilden.
IW