1. Home
  2. Studien
  3. Steigende Einkommen, sinkende Sorgen – die Zeit vor Corona
Judith Niehues / Maximilian Stockhausen im Wirtschaftsdienst Externe Veröffentlichung 29. Juni 2020 Steigende Einkommen, sinkende Sorgen – die Zeit vor Corona

Das Coronavirus erschüttert die Welt. Das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben, wie wir es bisher gekannt haben, ist zum Erliegen gekommen und die Unsicherheit über die Zukunft ist groß. Niemand kann vorhersagen, wie lange die Krise anhalten wird. Klar ist jedoch, dass sie mit längerer Dauer einen zunehmend größeren volkswirtschaftlichen Schaden anrichten wird.

Datei herunterladen
Externe Veröffentlichung
Steigende Einkommen, sinkende Sorgen – die Zeit vor Corona
Judith Niehues / Maximilian Stockhausen im Wirtschaftsdienst Externe Veröffentlichung 29. Juni 2020

Steigende Einkommen, sinkende Sorgen – die Zeit vor Corona

Artikel im Wirtschaftsdienst

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Das Coronavirus erschüttert die Welt. Das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben, wie wir es bisher gekannt haben, ist zum Erliegen gekommen und die Unsicherheit über die Zukunft ist groß. Niemand kann vorhersagen, wie lange die Krise anhalten wird. Klar ist jedoch, dass sie mit längerer Dauer einen zunehmend größeren volkswirtschaftlichen Schaden anrichten wird.

Die Verteilungswirkungen der derzeitigen Entwicklungen hängen von zahlreichen Faktoren ab und lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt kaum prognostizieren. Zudem liegen der Wissenschaft keine hinreichend aktuellen Einkommens- und Vermögensdaten vor, die eine gegenwärtige Bewertung erlauben würden. Daher fokussiert dieser Beitrag auf Auswertungen verfügbarer Verteilungsdaten, die bis zum Jahr 2017 reichen.

Für die Zeit vor der Corona-Krise lässt sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld als sehr positiv beschreiben. Trotz des Einbruchs während der Finanz- und Wirtschaftskrise betrug das jahresdurchschnittliche inflationsbereinigte Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zwischen 2005 und 2017 rund 1,6 %. Seit ihrem Höhepunkt im Jahr 2005 mit 11,7 %, ist die Arbeitslosenquote auf zuletzt 5 % im Jahr 2019 gesunken (Bundesagentur für Arbeit [BA], 2019) – einem Tiefststand seit der Wiedervereinigung. Begleitet wurde diese Tendenz von einer positiven Reallohnentwicklung, die sich auch in einer gestiegenen Lohnquote auf gesamtwirtschaftlicher Ebene widerspiegelt – zuletzt lag diese 2019 mit rund 72 % wieder auf dem Niveau der 1990er Jahre (Statistisches Bundesamt, 2020).

Datei herunterladen
Externe Veröffentlichung
Steigende Einkommen, sinkende Sorgen – die Zeit vor Corona
Judith Niehues / Maximilian Stockhausen im Wirtschaftsdienst Externe Veröffentlichung 29. Juni 2020

Judith Niehues / Maximilian Stockhausen: Steigende Einkommen, sinkende Sorgen – die Zeit vor Corona

Artikel im Wirtschaftsdienst

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Verteilungspolitik
Judith Niehues / Maximilian Stockhausen Veranstaltung 17. Dezember 2024

IW-Agenda 2030: Verteilungspolitik

Im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 stattfinden soll, wird das Institut der deutschen Wirtschaft in einer virtuellen Veranstaltungsreihe die wichtigsten wirtschaftspolitischen Handlungsfelder ausleuchten. Jede Woche ein Termin, ...

IW

Artikel lesen
Judith Niehues / Maximilian Stockhausen IW-Report Nr. 49 17. Dezember 2024

IW-Verteilungsreport 2024: Aktuelle Trends und Herausforderungen für die Verteilungspolitik

Die Coronapandemie, die Energiepreisekrise und die damit einhergehenden hohen Inflationsraten haben ihre Spuren hinterlassen. Die bis zu Beginn des Jahres 2023 sinkenden Reallöhne haben einen Teil der Reallohnzuwächse der Vorjahre aufgezehrt: Im ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880