Neue technologische Entwicklungen begünstigen zeitlich und räumlich flexibles Arbeiten. Wie die Ergebnisse einer aktuellen Beschäftigungs- und Unternehmensbefragung im Rahmen des „Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit 2019“ zeigen, lassen sich ambivalente Zusammenhänge zwischen flexiblem Arbeiten und der erlebten Vereinbarkeit von Familie und Beruf finden.

Zur Ambivalenz flexiblen Arbeitens: Der Einfluss betrieblicher Familienfreundlichkeit
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Neue technologische Entwicklungen begünstigen zeitlich und räumlich flexibles Arbeiten. Wie die Ergebnisse einer aktuellen Beschäftigungs- und Unternehmensbefragung im Rahmen des „Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit 2019“ zeigen, lassen sich ambivalente Zusammenhänge zwischen flexiblem Arbeiten und der erlebten Vereinbarkeit von Familie und Beruf finden.
Knapp neun von zehn Beschäftigten geben an, dass sich ihre Arbeitszeiten gut oder sehr gut mit familiären und sozialen Verpflichtungen außerhalb des Berufs vereinbaren lassen. Besonders häufig sind mobil arbeitende Beschäftigte zufrieden. Allerdings befürchten sie auch häufiger Nachteile bei der Verteilung von interessanten Aufgaben, wenn sie das familienfreundliche Angebot verstärkt in Anspruch nehmen. Sie halten es mit Blick auf die Karriere für wichtig, auch außerhalb der Arbeitszeiten für betriebliche Belange erreichbar zu sein. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur kann hier ansetzen: Sie dämpft die negativen und stärkt die positiven Effekte flexiblerer Arbeitsorganisationsformen für Beschäftigte. Ein fortgeschrittener unternehmerischer Digitalisierungsgrad und eine als familienfreundlich wahrgenommene Unternehmenskultur gehen häufig Hand in Hand. Durch den Einsatz personalpolitischer Instrumente, wie etwa durch ergebnisorientiertes Führen, können Unternehmen eine familienfreundliche Ausgestaltung flexibler Arbeitsorganisationen gezielt fördern.

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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IW
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