1. Home
  2. Studien
  3. Agenda 20D
Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW-Studie 27. Juli 2009 Agenda 20D

Wege zu mehr Wachstum und Verteilungseffizienz

PDF herunterladen
Agenda 20D
Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW-Studie 27. Juli 2009

Agenda 20D

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Wege zu mehr Wachstum und Verteilungseffizienz

Ein Wirtschaftseinbruch von historischer Dimension droht die Früchte des Aufschwungs der letzten drei Jahre zunichte zu machen: Die Beschäftigungsgewinne werden 2010 aufgezehrt sein, das Realeinkommen pro Kopf wird im laufenden Jahr 2009 nicht viel höher liegen als im Jahr 2006. Die Finanzmarktkrise hat eine systemische Verwundbarkeit der Realwirtschaft zutage treten lassen. Noch bedeutsamer ist, dass sich viele – und nicht nur Globalisierungsgegner – in ihrer Kritik am Paradigma der internationalen Arbeitsteilung bestätigt sehen. Die Zwillingskrise von Finanzwirtschaft und Realwirtschaft wird begleitet von einer Legitimations- und Vertrauenskrise der marktwirtschaftlichen Ordnung.

Mit der vorliegenden Studie legt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln eine strukturierte Analyse des letzten Aufschwungs vor: Hatte Deutschland doch bis zum Jahr 2008 einen von vielen nicht erwarteten wirtschaftlichen Aufschwung verzeichnet. Dies lässt sich auf eine erfolgreiche Mischung aus wirtschaftlichen Faktoren und der einsetzenden Wirkung struktureller Reformen zurückführen. Alles in allem hatte sich das niedrige deutsche Potenzialwachstum seit dem Jahr 2003 nahezu verdoppelt, und die Reformpolitik der Bundesregierung hatte daran einen erheblichen Anteil. Die Wissenschaftler skizzieren aus dieser Betrachtung heraus die Bedingungen für einen neuen Take- off – und umreißen damit eine wirtschaftspolitische Agenda für die neue Legislatur.

PDF herunterladen
Agenda 20D
Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW-Studie 27. Juli 2009

Agenda 20D

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Wachstumskosten der restriktiven Geldpolitik in Deutschland
Henrik Förster / Thomas Obst IW-Kurzbericht Nr. 86 1. Dezember 2023

Wachstumskosten der restriktiven Geldpolitik in Deutschland

Mit einem rasanten Anstieg des Leitzinses auf 4,5 Prozent ist die Europäische Zentralbank (EZB) entschieden gegen die historisch hohe Inflation im Euroraum vorgegangen. Zeitgleich hat die restriktive Geldpolitik zu einer deutlichen Dämpfung der Wirtschaft ...

IW

Artikel lesen
Michael Hüther im Handelsblatt-Podcast Audio 17. November 2023

Wirtschaftspolitik der Bundesregierung: "Das ist alles kleines Karo"

Ob Wachstumschancenpaket oder Stromsteuer: Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Ampel-Koalition dürfte kaum ausreichen, um einen Investitionsboom im Land auszulösen, finden IW-Direktor Michael Hüther und HRI-Präsident Bert Rürup im Handelsblatt Podcast ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880