Die wissenschaftlichen Reihen des Instituts der deutschen Wirtschaft: IW-Trends, IW-Policy Papers, IW-Analysen, IW-Studien, IW-Reports, IW-Kurzberichte und Gutachten.
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Trumps reziproke Zölle: EU nur punktuell betroffen
Eine Angleichung der US-Zölle an das Niveau der US-Handelspartner wäre ein Schock für viele Entwicklungs- und Schwellenländer. Für die EU würde sie insgesamt nur einem Anstieg des durchschnittlichen Zollsatzes zwischen etwa 0,5 und 1,7 Prozentpunkte entsprechen.
Galina Kolev-Schaefer / Jürgen Matthes / Samina Sultan IW

Wohnimmobilien
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bleibt eine der drängendsten sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit. In vielen deutschen Großstädten fehlen seit Jahren ausreichend Wohnungen, um die hohe Nachfrage zu decken.
Ralph Henger im Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft 2025 des Rates der Immobilienweisen IW

Die Bedeutung studienbezogener Auslandsaufenthalte im Transformationsprozess der deutschen Wirtschaft
Die deutsche Volkswirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen. Der demografische Wandel, die Digitalisierung, die Dekarbonisierung und die Deglobalisierung beeinflussen die Produktionsprozesse und Absatzmärkte und erfordern umfangreiche Anpassungen und neue innovative Lösungen. Vor diesem Hintergrund untersucht diese Studie, wie die Unternehmen die Auslandserfahrung von Studierenden einschätzen.
Christina Anger / Julia Betz / Axel Plünnecke / Thomas Schleiermacher IW

(Überschätzte) Inflation: Potenziale für die politischen Ränder
Obwohl die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr lediglich um 2,2 Prozent gestiegen sind, nimmt jeder zweite Befragte eine „starke“ Preissteigerung wahr. Im Durchschnitt wird die Inflationsrate 2024 auf 15,3 Prozent geschätzt (Median: 10 Prozent). Noch negativer blicken Unterstützer der politischen Ränder auf die Inflation. Eine breite Mehrheit unter ihnen hat das Gefühl, Preise zu zahlen, die über der amtlichen Inflationsrate liegen.
Matthias Diermeier / Judith Niehues IW

In die Zukunft investieren
Die Transformation in Richtung Klimaneutralität und Zukunftsfähigkeit benötigt massive öffentliche und private Investitionen. Für das Gelingen sind laut der Transformationspfade-Studie von BCG/IW/BDI (2024) Mehrinvestitionen in Höhe von rund 1,4 Bio. Euro bis 2030 notwendig.
Adriana Neligan / Thilo Schaefer / Edgar Schmitz IW

Resilienz der deutschen Lieferketten nach der Zeitenwende
In den letzten Jahren ist das Thema Resilienz mit Wucht in die politische Arena zurückgekommen. Nach der Zeitenwende durch den russischen Angriff auf die Ukraine wurden hohe Abhängigkeiten von möglichen geopolitischen Widersachern auf den Prüfstand gestellt.
Galina Kolev-Schaefer / Jürgen Matthes / Thilo Schaefer / Edgar Schmitz / Bernd Weber* / Joachim Schmitz-Brieber* IW

Fremd- und zweisprachige Kinder in Deutschland: Eine Auswertung des Mikrozensus
Einer eigenen Auswertung des Mikrozensus zufolge lebten im Jahr 2021 rund 801.000 Minderjährige in Deutschland, die zuhause kein Deutsch sprachen. Das sind 5,8 Prozent aller Kinder und Jugendlichen.
Wido Geis-Thöne IW

Financial development, innovation and trade in emerging countries
The global economy has experienced disruptive transformations in the twenty-first century. Three major crises – related to health, governance, and climate – have created a vastly different economic environment compared to previous decades.
Inmaculada Martinez-Zarzoso* / Christian Oberst in The Journal of International Trade & Economic Development IW

Richtgeschwindigkeit dominiert: Ergebnisse einer IW-Analyse zu Verkehr und Geschwindigkeit auf Autobahnen in NRW
Im Zeitraum Mitte Mai bis Ende August 2024 hat das Institut der deutschen Wirtschaft zum dritten Mal eine Auswertung der automatisierten Zählstationen an den Autobahnen ohne dauerhaftes Tempolimit in Nordrhein-Westfalen vorgenommen.
Thomas Puls / Jan Wendt IW
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Wissenschaftsverständnis
- Die wissenschaftliche Arbeit des Instituts der deutschen Wirtschaft ist unabhängig und lösungsorientiert, international vernetzt und gesellschaftlich relevant, methodisch offen und interdisziplinär. Wir richten uns an die wissenschaftlichen Fachdiskurse, die breite Öffentlichkeit sowie Meinungsbildner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir wollen eine vernehmbare Stimme im wirtschaftspolitischen Diskurs in Deutschland sein.
- Unsere Arbeit ist innovativ und stellt sich dem wissenschaftlichen Diskurs: Auf der Basis wissenschaftlich anerkannter Standards wenden wir neue Methoden an, nutzen neue Datensätze, diskutieren neue Argumente und beantworten lösungsorientiert aktuelle Fragestellungen der Wirtschaftsanalyse und Wirtschaftspolitik. Unsere Aussagen sind theoretisch fundiert und dort, wo es methodisch und empirisch möglich ist, evidenzbasiert. Wir stellen sicher, dass sowohl die Datengrundlagen als auch die methodischen Ansätze nachvollziehbar sind. Moderne Verfahren der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung gehören ebenso zu unseren Instrumenten wie vertiefte Analysen der institutionellen und politökonomischen Bedingungen wirtschaftlicher Entwicklungen.
- Wir schließen keinen theoretischen und methodischen Ansatz aus, weil Vielfalt und Wettbewerb den Fortschritt in den Wissenschaften begünstigen. Entscheidend ist nicht ein tradiertes Paradigma, sondern ob und wie ein wissenschaftlicher Ansatz bei der Suche nach entscheidungsleitender und handlungsrelevanter Erkenntnis weiterführt. Unsere Forschung ist nicht auf die Ökonomik beschränkt, sondern anschlussfähig an die Debatten und Erkenntnisse anderer Disziplinen, wie zum Beispiel Ethik, Geschichte, Pädagogik, Politologie, Psychologie, Rechtswissenschaft und Soziologie.
- Unsere Forschung ist sich ihrer normativen Bedingtheit bewusst. Jede Wissenschaft vom sozialen Handeln des Menschen bedarf einer normativen Klärung des Menschenbildes. Freiheit und (Mit-)Verantwortung sind für uns die zentralen Werte. Wir sehen den Menschen als freiheits- und verantwortungsfähiges Wesen, das in diesem Sinne zu kompetenten Entscheidungen und Handlungen befähigt und aufgerufen ist. Nach unserem Verständnis bedürfen offene, freiheitliche und demokratische Gesellschaften einer freiheitlichen und wettbewerbsorientierten Wirtschaftsordnung, die Selbstverantwortung wie Mitverantwortung zu ihren konstitutiven Elementen zählt.
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