Deutschland hat ehrgeizige Pläne und möchte bis 2045 Klimaneutralität erreichen. Ein zentraler Baustein dieser Bestrebungen ist die drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen.
Sanierungspotenziale von Wohnimmobilien in Deutschland
Studie für den Verband der Sparda-Banken e.V.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Deutschland hat ehrgeizige Pläne und möchte bis 2045 Klimaneutralität erreichen. Ein zentraler Baustein dieser Bestrebungen ist die drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen.
Bundesweit wurden 2023 insgesamt noch rund 674 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen. Von 2023 bis 2030 sollen die Emissionen gemäß Bundesklimaschutzgesetz um 35 Prozent zurückgehen. Gebäude gelten als einer der Hauptverursacher von CO2 – dem verbreitetsten Treibhausgas. Ihnen lassen sich fast ein Drittel der Emissionen zuordnen. Davon ist wiederum ein Großteil auf private Haushalte zurückzuführen. Diese Erkenntnis bildet den Ausgangspunkt dieser Analyse, die sich auf den Effekt von Bestandssanierungen von Wohnimmobilien auf die CO2-Emissionen konzentriert.
Diese Studie untersucht die Herausforderungen und Chancen, die mit der Dekarbonisierung des Gebäudesektors einhergehen. Sie verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, den Gebäudebestand zu modernisieren, um signifikante CO2-Einsparungen zu erzielen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaziele zu leisten. Es wird deutlich, dass der private Gebäudesektor einerseits eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen spielt, andererseits jedoch noch erhebliche Anstrengungen unternommen werden müssen, um die erforderlichen CO2-Einsparungen zu realisieren. Diese Anstrengungen unterscheiden sich zudem regional. Im ländlichen Raum ist der Sanierungsbedarf größer. Die Verantwortung dafür liegt auch bei der Politik, die entsprechende Anreize und Unterstützungsmaßnahmen bieten sollte.
Im Verlauf dieser Studie wird der Status quo der Nachhaltigkeitsbestrebungen Deutschlands beschrieben, die Rolle privater Haushalte bei der Bestandssanierung analysiert und die Herausforderungen sowie Potenziale aufgezeigt, die mit ihrem Engagement verbunden sind. Zudem wird die Energieeffizienz im Transaktionsmarkt beleuchtet und Energieeinsparpotenziale untersucht. Weiterhin wird die Erschwinglichkeit von Sanierungsmaßnahmen für private Wohneigentümer untersucht. Eine repräsentative Bevölkerungsbefragung gibt Aufschluss darüber, wie die öffentliche Wahrnehmung und Akzeptanz von Bestandssanierungen ist und welche Hindernisse es zu überwinden gilt. Abschließend wird auf Grundlage der gesammelten Erkenntnisse ein Fazit gezogen und Empfehlungen formuliert, um den Weg zu einer erfolgreichen Umsetzung von Bestandssanierungen im Kontext der Klimaziele zu ebnen.
Sanierungspotenziale von Wohnimmobilien in Deutschland
Studie für den Verband der Sparda-Banken e.V.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die entscheidende Energie-Reform, die Deutschlands Zukunft sichern kann
Neben Migration und Haushaltslöchern prägte die Energiewende die kurze Ampel-Zeit: Um Versorgung zu sichern und wettbewerbsfähiger zu werden, sind schnelle Lösungen nötig, schreibt IW-Ökonom Andreas Fischer in einem Gastbeitrag für Focus Online – jetzt und für ...
IW
Umsetzung der EU- Batterieverordnung in Deutschland
Dieser Report setzt sich mit der Erreichbarkeit der Vorgaben der EU-Batterieverordnung in Deutschland auseinander, wenn neben den benötigten Rohstoffen für den Hochlauf der Elektromobilität auch der Zubau stationärer Batteriespeichersysteme berücksichtigt ...
IW