Die Bundesregierung hat das Bürgergeld statt Hartz 4 beschlossen. Und ab Januar sollen alle Empfängerinnen und Empfänger statt bisher 449 Euro dann 502 Euro im Monat erhalten. Das ist ein Plus von 11,8 Prozent. Die Erhöhung soll auch dabei helfen, die gestiegenen Preise auszugleichen. Außerdem sollen die Sanktionsmöglichkeiten stark eingeschränkt werden. Der Bundestag muss nun über das Bürgergeld abstimmen und aus der Opposition gibt es schon viel Kritik am Konzept der Bundesregierung. Darüber spricht IW-Arbeitsmarktexperte Holger Schäfer im Interview mit WDR aktuell.
Bürgergeld statt Hartz 4: Debatte um neuen Ampel-Beschluss
Beschäftigungsdynamik im Niedriglohnsektor
Rund 13 Prozent der Bevölkerung im Erwerbsalter oder 19 Prozent der Arbeitnehmer waren im Jahr 2021 zu einem Niedriglohn beschäftigt. Damit nimmt das Ausmaß von Niedriglohnbeschäftigung weiter ab.
IW
Agenda 2030: Arbeitsmarktpolitische Weichenstellungen für die Jahre 2025-2029
Die Arbeitsmarktentwicklung ist derzeit von einer konjunkturellen Eintrübung gekennzeichnet, hinter der sich allerdings eine strukturelle Wachstumsschwäche verbirgt. Das Wohlstandmodell steht vor großen Herausforderungen.
IW