1. Home
  2. Presse
  3. Presseveranstaltungen
  4. Konjunkturumfrage Herbst 2013
Pressekonferenz Presseveranstaltung 18. November 2013 Konjunkturumfrage Herbst 2013
Download Programm
18. Nov
Pressekonferenz Presseveranstaltung 18. November 2013

Konjunkturumfrage Herbst 2013

Download Programm

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Firmen in Deutschland erwarten im kommenden Jahr eine weitere konjunkturelle Erholung. Diese wird ihrer Einschätzung nach allerdings nur im Schritttempo verlaufen. Die Lage am Arbeitsmarkt verbessert sich, die Investitionen bleiben aber schwach.

Das zeigt die heute in Berlin vorgelegte Herbstumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) bei mehr als 3.300 Unternehmen. Danach bewerten 37 Prozent der befragten Firmen ihre Geschäftslage derzeit günstiger als noch im Frühjahr 2013 (28 Prozent). Gleichzeitig hat sich der Anteil jener Firmen, die von einer schlechteren Wirtschaftslage berichten, von 25 auf 20 Prozent verringert.

Die Unternehmen gehen auch mit gestärktem Optimismus ins kommende Jahr. So erwarten 42 Prozent eine höhere Produktion als noch im Jahr 2013; nur 12 Prozent rechnen mit einer geringeren Geschäftsaktivität. Für den Arbeitsmarkt signalisiert die Umfrage, dass der Trend zu mehr Beschäftigung in Deutschland weitergeht. So geben 28 Prozent der Betriebe an, dass sie zusätzliche Jobs schaffen wollen. Dies wird laut IW auch die Inlandsnachfrage über den anhaltend robusten Konsum stärken.

Die ruhigere Gangart der Weltwirtschaft bremst der Umfrage zufolge nach wie vor die deutsche Exportwirtschaft. Denn die Zahl der Unternehmen, die von steigenden Exporten ausgehen, hat sich gegenüber dem Frühjahr 2013 nur leicht um 2 Punkte auf 30 Prozent erhöht. In etwa das gleiche Bild ergibt sich bei den Investitionen: Nur knapp ein Drittel der befragten Betriebe wollen laut aktueller Herbstumfrage dafür zusätzliches Geld in die Hand nehmen. Das ist exakt der gleiche Wert wie im Frühjahr 2013.

IW-Direktor Prof. Michael Hüther: "Die auch weiterhin schwache Investitionstätigkeit in Deutschland stimmt bedenklich. Die neue Bundesregierung muss den Mut aufbringen, die Rahmenbedingungen für mehr private und staatliche Investitionen deutlich zu verbessern.“

Zu den Fotos von der Pressekonferenz auf Flickr

Download Programm

IW-Konjunkturumfrage Herbst: Investitionen kommen schwer in Gang

Pressemitteilung

Download Programm

Download Programm

Investitionen bleiben schwach – wirtschaftspolitische Weichenstellungen sind notwendig! IW-Konjunkturumfrage Herbst 2013

Statement

Download Programm

Download Programm

Investitionen bleiben schwach – wirtschaftspolitische Weichenstellungen sind notwendig! IW-Konjunkturumfrage Herbst 2013

Tabellen

Download Programm

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Computerprogrammierer arbeitet an neuem Softwareprogramm.
Stefanie Seele IW-Kurzbericht Nr. 39 24. Juni 2024

Trotz schwacher Konjunktur: Betriebe möchten teils mehr Personal einstellen

Jeder achte Betrieb plant, die Beschäftigung auszubauen, obwohl ein gleichbleibendes oder sogar sinkendes Produktionsniveau erwartet wird. Das offenbart die IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024.

IW

Artikel lesen
Michael Grömling / Stefanie Seele IW-Report Nr. 27 21. Mai 2024

Determinanten der Personalplanung in Deutschland

Der deutsche Arbeitsmarkt ist seit dem Jahr 2005 auf Wachstumskurs. Eine Ausnahme bildet die Corona-Delle zwischen 2020 und 2022. Schon im Jahr 2023 erreichte der deutsche Arbeitsmarkt die neue Rekordmarke von fast 46 Millionen Erwerbstätigen.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880