Deutsche Unternehmen tun weiterhin viel, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible und individualisierte Formen der Arbeitszeitgestaltung zu verbessern. Das hat eine Sonderauswertung des Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit des IW Köln ergeben.
Unternehmen setzen auf flexible Arbeitszeiten
Das Engagement der Firmen ist verständlich: Acht von zehn Unternehmen sehen im Thema Familienfreundlichkeit einen bedeutenden Faktor für den unternehmerischen Erfolg – auch im Wettbewerb um Fachkräfte. Den individuellen Ansprüchen und Erfordernissen ihrer Mitarbeiter versuchen die Firmenlenker zu entsprechen, indem sie individualisierte Arbeitszeitmodelle und Vertrauensarbeitszeit anbieten. Dabei dienen zwar zunächst die betriebliche Notwendigkeiten als Orientierungsrahmen, wenn die konkreten Arbeitszeiten festgelegt werden. Doch die Mitarbeiter haben in rund zwei Dritteln der Unternehmen die Möglichkeit, mitzugestalten, wann und wie genau sie arbeiten. Die Unternehmen gehen dabei laut Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit auch auf Wünsche der Mitarbeiter ein, wenn diese Arbeitszeiten verlängern oder verkürzen wollen.

20 Jahre Agenda 2010: Beispiellose Erfolgsgeschichte
Die Agenda 2010 steht nicht nur für jahrelange parteiinterne Diskussionen, sondern vor allem für eine herausragende Wende auf dem Arbeitsmarkt. 20 Jahre später fehlen flächendeckend Fachkräfte, den Sozialversicherungen droht die Überlastung, während ...
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Streiks: „Wir haben hier keine französischen Verhältnisse“
Im Moment werde in Deutschland mehr und spürbarer gestreikt, sagt IW-Experte für Tarifpolitik Hagen Lesch im Gespräch mit dem WDR. Es handele sich aber nicht um französische Verhältnisse, sondern um ganz normale Tarifauseinandersetzungen.
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